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Zwei Abende vor vollen Rängen

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Zwei Abende vor vollen Rängen

«Rock Oz’Arènes»: Mittwoch und Donnerstag sind ausverkauft

Marilyn Manson und The Cure werden in Avenches vor einer vollen Arena auftreten. Für die beiden anderen, eher Reggae-lastigen Abende hat es noch Tickets.

Von PATRICK HIRSCHI

Eine knappe Woche vor dem Festivalstart vermeldet das «Rock Oz’Arènes» zwei ausverkaufte Konzerte. Sowohl Schockrocker Marilyn Manson am Mittwoch als auch die New-Wave-Melancholiker The Cure und die Gute-Laune-Punkrocker Good Charlotte am Donnerstag werden demnach vor vollen Rängen auftreten.

Doch auch an den anderen beiden Festival-Abenden kündigen sich musikalische Höhepunkte an. Am Freitag ist mit Stress aus Lausanne einer der angesagtesten Hiphop-Künstler der Schweiz zu Gast. Und dann ist da noch der jamaikanische Dancehall-Star Sean Paul, von dem im Herbst ein neues Album erscheinen soll.
Auch auf den Samstag dürfen sich Freunde jamaikanischen Musikschaffens freuen. Auch wenn Seeed eigentlich aus Berlin sind, gelten sie dennoch als international angesehene Band, die locker Reggae, Ska, Dancehall und Hiphop miteinander vermischt.

Proteste gegen Manson-Auftritt

Die diesjährige Ausgabe des Festivals hat in der Medienlandschaft Staub aufgewirbelt wie selten zuvor. Grund dafür ist der Auftritt von Marilyn Manson. Weil einige kirchliche Kreise an Mansons Texten Anstoss nehmen, hatten sie den Gemeinderat von Avenches mit einer Petition aufgefordert, das Konzert zu verhindern. Nachdem der Syndic mit Sicherheitsverantwortlichen gesprochen hatte und zum Schluss kam, dass von Marilyn Manson keine strafbaren Aufrufe zu erwarten sind, gab er für das Konzert grünes Licht.

Kurz darauf startete aber ein grosser Presserummel über Rockmusik und Marilyn Manson im Besonderen sowie über den Zusammenhang dieser Musikrichtung mit Satanismus, Aufruf zum Selbstmord und rechtsextremem Gedankengut. «Vor allem die Westschweizer Presse hat die Sache ziemlich aufgebauscht», meint Stefan Gasser, Medienverantwortlicher von «Rock Oz’Arènes». Aber auch einige grosse Deutschschweizer Tageszeitungen seien darauf eingestiegen.
Nun ist hohe Medienpräsenz für den Ticketvorverkauf gemeinhin eher fördernd. Dennoch ist Gasser die ganze Affäre unangenehm, wie er sagt: «Der künstlerische Aspekt ist völlig in den Hintergrund geraten.»

Spielgruppe und Gratis-Tattoos

Wer diesen künstlerischen Aspekt in den düsteren Klängen von Manson oder The Cure vermisst, dem ist vielleicht mit «Michis Spielgruppe» geholfen, die an allen vier Tagen immer wieder überall auf dem Festivalgelände anzutreffen ist. Das Schweizer Quartett spielt Soundtracks aus 30 Jahren Serien, Trick- und Kinofilmen. Wehmütige Kindheitserinnerungen sind also vorprogrammiert bei dieser Mischung aus Musik, Comedy und Kleinkunst.

Selbst die Tatsache, dass man sich am Festival gratis tätowieren lassen kann, hat nichts mit bösen Absichten zu tun. Dabei handelt es sich nämlich um eine Aktion in Zusammenarbeit mit der Kinderhilfe «Terre des hommes», mit der gegen Kinderarbeit protestiert werden soll. Die Tattoos sind selbstverständlich abwaschbar.

Arena Avenches, Mittwoch, 17., bis Samstag, 20. August; www.rockozarenes.com
Das Programm

Mittwoch, 17. August
Casinobühne: 19 Uhr: Zatokrev; 23 Uhr: Washington Dead Cats.
Hauptbühne: 20 Uhr: Ghinzu; 21.30 Uhr: Marilyn Manson.

Donnerstag, 18. August
Casinobühne: 19 Uhr: The BeBa Orchestra; 21.15: Rosqo; 23 Uhr: Buck 65; 01.30: Super 700.
Hauptbühne: 20 Uhr: Joseph Arthur; 22 Uhr: Good Charlotte; 00 Uhr: The Cure.

Freitag, 19. August
Casinobühne: 19 Uhr: Sous La Surface;

21.15: Zenzile; 23.30: Stress; 01.30: Bubble Beatz.
Hauptbühne: 20 Uhr: Le Peuple de l’Herbe; 22 Uhr: Sean Paul; 00.15: Asian Dub Foundation.

Samstag, 20. August
Casinobühne: 19 Uhr: Folco Orselli; 21.15: Procureur & The Tagne’s; 23.30: Les Fils du Teuhpu; 01.45: GMF.
Hauptbühne: 20 Uhr: Rachid Taha; 22 Uhr: De Palmas; 00.15: Seeed.

Türöffnung jeweils ab 18 Uhr FN

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