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Zwei bekannte Gesichter und ein Punkterekord

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Jean-Marc Sciboz krönt sich in Fräschels zum Schützenkönig. Den Titel für die beste Pistolenschützin sichert sich die 25-jährige Anina Stalder – und das gleich mit der Maximalpunktzahl.

«Für mich war die Frage nicht, ob er das Feldschiessen einmal gewinnen würde, sondern nur wann», sagte Patrick Brügger, Vizepräsident des Schützenbunds See, an der Rangverkündigung in Fräschels. Die Rede war dabei von Jean-Marc Sciboz, dem diesjährigen Schützenkönig des Feldschiessens. Denn der Schütze aus Guschelmuth ist alles andere als ein Neuling in der Welt des Feldschiessens. Er feiert dieses Jahr sogar ein persönliches Jubiläum: «Dieses Jahr ist meine 40. Teilnahme an einem Feldschiessen», sagt Sciboz. «Deswegen ist es umso schöner, dass es gerade jetzt endlich geklappt hat mit dem Sieg.»

An sich glauben

Nahe dran war Sciboz schon oft, er hatte schon mehrmals eine Punktzahl um die 70, wurde auch schon Zweiter, gereicht hat es aber leider noch nie. Dieses Jahr darf er den Titel des Schützenkönigs nun mit einem Resultat von 71 Punkten sein Eigen nennen. Das zeige vor allem eines: «Wenn man dran bleibt, weiter an sich glaubt und nie aufgibt, dann klappt es irgendwann», sagt Sciboz.

Sciboz hat am Samstagnachmittag geschossen, mit der Idee, dass diese Wetterbedingungen für ihn ideal seien. Der Plan scheint aufgegangen zu sein, denn die richtigen Wetterbedingungen spielen vor allem beim 300 m Schiessen eine grosse Rolle, wie Hans Etter, Präsident des Schützenverbands erklärt. «Das 300 m Schiessen ist eigentlich auch ein Kampf gegen die Natur», sagt er. So könne beispielsweise die falsche Sonneneinstrahlung oder natürlich ein starker Wind massgeblich mitentscheiden. «Das sind Dinge, die man ein bisschen vorausplanen kann, aber nicht viel», sagt Schützenkönig Sciboz. Neben dem Trainieren und Planen sei am wichtigsten jedoch die Tagesform. «Es muss für den Schützen oder die Schützin einfach stimmen, wenn sie sich in Position bringt», sagt er.

An das perfekte Gewinnerrezept glaubt er deshalb nicht: «Ich hatte heute einfach ein gutes Gefühl, von Anfang an», so Sciboz. Nach den ersten paar Schüssen habe er gemerkt, dass es ihm auch gut laufe, und er habe Selbstvertrauen getankt. 

Seine emsige Teilnahme und guten Resultate am Feldschiessen sind aber nicht der einzige Grund, warum er bereits ein bekanntes Gesicht ist. Sciboz ist Präsident der Schützengesellschaft Cordast-Burg-Guschelmuth und war auch 18 Jahre lang im Vorstand des Schützenbundes als Sekretär und Vizepräsident.

Maximale Punktzahl

Auch den Namen der Schützenkönigin in der Kategorie Pistole ist Schiessfreundinnen und Schiessfreunden bereits ein Begriff. Anina Stalder wurde bereits Juniorenschweizermeisterin und nahm auch schon an Europameisterschaften teil. «Es ist nicht die Tatsache, dass sie gewinnt, sondern wie sie es tut, die mich sprachlos macht», ordnete Vizepräsident Brügger die Leistung der Schützin der Sektion Murten ein. Denn Stalder gelang, was im Seebezirk noch nie jemand schaffte: Sie erzielte die Maximalpunktzahl von 180 Punkten. «Während dem Schiessen habe ich irgendwann gemerkt, dass es schon gut läuft und zu gewinnen ist natürlich immer cool», sagte Stalder. 

Am Wochenende habe sie vor allem das gemütliche Zusammensein genossen. «Nach der Siegerehrung essen wir noch alle gemeinsam etwas, dann geht es schon bald mal nach Hause», sagt die Schützenkönigin schmunzelnd.

Bilanz

Tolle Kulisse und zufriedene Präsidenten

Die OK-Präsidenten Gert Mangold und Benjamin Schwab zeigten sich am Sonntagabend rundum zufrieden: «Wir hatten ein motiviertes, tolles OK-Team», bilanzierte Mangold. «Vor so einer schönen Kulisse darf nicht alle Tage ein Feldschiessen stattfinden», sagt Schwab. Die Lage im letzten Wipfel des Bezirks hat aber auch seine Tücken. «Es war klar, dass es bei der Anzahl Schützen einen Einbruch geben wird», sagte Hans Etter, Präsident des Schützenbunds. So schossen in der Kategorie 300 m 916 Schützinnen und Schützen, das sind 33 weniger als im Jahr zuvor. Bei den Pistolen ging die Zahl ebenfalls etwas zurück: 238 Schützinnen und Schützen kamen nach Fräschels, letztes Jahr waren es 251.«Dieses Minus ist aber nicht bedenklich, wir können trotzdem zufrieden sein», so Etter. 

Resultate See

300 m
71 Punkte: Jean-Marc Sciboz, 1965, Sektion Cordast-Burg-Guschelmuth.
70 Punkte: Fabrice Hayoz, 2004, Liebistorf-Kleinbösingen-Wallenbuch; Adrian Lehmann, 1992, Galmiz; Jürg Etter, 1996, Wallenried; Patrick Herren, 1980, Galmiz:
69 Punkte: Fritz Mumenthaler, 1961, Ferenbalm; Daniel Liniger, 1975, Courlevon; Fabian Etter, 1998, Wallenried; Daniel Fuhrer, 1980, Wallenried.
68 Punkte: Patrick Degoumois, 1968, Vully; Alexandre Chatton, 1994, Wallenried; Nicola Krainer, 2002, Cordast-Burg-Guschelmuth; Thomas Pfister, 1973, Cordast-Burg-Guschelmuth; Erich Büschi, 1984, Kriechenwil; Simon Rickli, 1985, Liebistorf-Kleinbösingen-Wallenbuch; Joelle Rigolet, 2002, Gurmels; Kurt Heubi, 1961, Galmiz; Roland Häfeli, 1976, Ulmiz; Urs Guerig, 1977, Gurmels; Eric Bourqui, 1987, Cournillens.

Pistolen 25/50 m
180 Punkte: Anina Stalder, 1998, Sektion Murten.
178 Punkte: Thomas Fasel, 1963, Kerzers; Raymond Gremaud, 1956, Vully; Nina Leuenberger, 1955, Murten.
177 Punkte: Daniel Fürst, 1982, Cordast.
176 Punkte: Eveline Burri, 1958, Courtion; Cloë Bernasconi, 1996, Courtion; Jean-Claude Pignolet, 1967, Courtion; Florian Leuenberger, 1987, Murten; Jérôme Bise, 1988, Courtion.
175 Punkte: Reto Müller, 1983, Kerzers; Heinrich Pauchard, 1954, Cordast; Raphael Pauchard, 1985, Cordast; Kilian Schmutz, 1967, Cordast, Vladislav Spassov, 1973, Vully,.
174 Punkte: Daniela Boesch, 1967, Vully; Laura Kramer, 1992, Kerzers; Luc Nussbaumer, 2001, Courtion; Thomas Hofmann, 1965, Cordast; Regine Krieger, 1983, Murten.

Kombisieger 300 – 25/50 m
1.Thomas Fasel, 1963, 245 Punkte, Sektionen Wallenried/Kerzers.
2. Raymond Gremaud, 1956, 242 Punkte, Sektionen Corgevaux/Vully.
3. Kilian Schmutz, 1967, 240 Punkte, Sektionen Liebistorf-Kleinbösingen-Wallenbuch/Cordast.

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