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Zwei freie Sitze und eine neue Partei

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Autor: Lukas Schwab

Bei den letzten Wahlen blieb im Murtner Gemeinderat alles beim Alten – alle sieben Ratsmitglieder wurden wiedergewählt. Das wird sich am 20. März nicht wiederholen: Es gilt die Sitze von Stadtpräsidentin Christiane Feldmann (FDP) und Vize-Gemeindepräsident Josef Haag (SP) neu zu besetzen.

Neben den fünf Bisherigen Andreas Aebersold (FDP), Christian Brechbühl (FDP), Peter Huber (CVP), Ursula Schneider Schüttel (SP) und Käthi Thalmann (SVP) treten 16 neue Kandidaten an: Die FDP, die SP und die SVP stellen je fünf Kandidaten, die CVP vier und die Grünliberalen (GLP) zwei.

GLP will einen Sitz erobern

Obwohl die Grünliberale Partei in Murten erstmals zu den Wahlen antritt, hat sie hochgesteckte Ziele: «Wir wollen einen Sitz im Gemeinderat erobern und rechnen mit fünf Sitzen im Generalrat», sagt der Medienverantwortliche Lorenz Fivian. Er geht davon aus, dass seine Partei vor allem den Mitteparteien FDP und CVP, aber auch der SP Wähleranteile abjagen wird. Bei der Gemeinderatswahl glaubt er an eine Überraschung: «Ich denke, dass nicht alle Bisherigen wiedergewählt werden.»

Die anderen Parteien teilen diese Sicht nicht, ihre Parteipräsidenten halten Überraschungen für unwahrscheinlich. Die Bisherigen seien kaum gefährdet, sind sich FDP-Präsidentin Christine Jakob und CVP-Präsident Richard Blättler einig. Bernadette Hänni, Präsidentin der SP, ist ebenfalls der Meinung, dass im Normalfall alle Bisherigen wiedergewählt werden. Und für SVP-Präsident Fritz Gaberell wäre eine Abwahl nur bei grossen Verfehlungen denkbar. «Der Kampf wird sich um die zwei frei werdenden Sitze drehen», ist er überzeugt.

SVP will zweiten Sitz

Und in diesem Kampf will er mit seiner Partei kräftig mitmischen: «Wir wollen einen zweiten Sitz erobern», sagt Gaberell. Die Chancen dazu schätzt er auf etwa 50 zu 50 ein. Die GLP sieht er bezüglich Gemeinderat nicht als Konkurrenz: «Sie wird im Generalrat ihre Sitze machen, im Gemeinderat aber sicher nicht.» Gaberells Partei will im Generalrat mindestens den Sitz zurückholen, der während der letzten Legislatur durch einen Parteiübertritt an die FDP verloren ging. «Wir hoffen aber auf weitere Sitzgewinne.»

Die FDP will die drei Gemeinderatssitze verteidigen und im Generalrat ihre Mehrheit ausbauen: «Wir möchten wieder auf 19 Sitze kommen wie vor den letzten Wahlen», sagt Christine Jakob. Sie glaubt, dass sowohl FDP als auch SP die frei werdenden Sitz halten können.

Dieser Meinung ist auch Bernadette Hänni: Die SP habe das Ziel, sowohl im Gemeinde- als auch im Generalrat mindestens die heutige Sitzzahl zu halten. Sie rechnet aber damit, dass ihre Partei Wähler an die GLP verlieren könnte. «Gleichzeitig könnten die Grünliberalen für uns im Generalrat möglicherweise ein Partner werden», so Hänni.

Die CVP will ihren Gemeinderatssitz halten und die neun Generalratssitze verteidigen. Ihr Fraktionspartner EVP tritt nur zu den Generalratswahlen an und will die heutigen zwei Sitze halten.

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