Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zwei Grossräte haben viele Ideen für die Verkehrsführung im Sense-Unterland

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Den Autobahnrastplatz in Fillistorf zu einer Ein- und Ausfahrt der A 12 ausbauen, die Autobahn ab Fuch­sen­loch­rain bis Oberflamatt unterirdisch führen, die heutige Ein- und Ausfahrt der Autobahn in Flamatt untertunneln, die Durchfahrten von Düdingen und Schmitten mit einem drei Kilometer langen Zubringertunnel zwischen Ried und Fillistorf vom Verkehr aus dem Sense-Oberland entlasten – das sind vier Vorschläge der beiden Sensler Grossräte Emanuel Waeber (SVP, St. Antoni) und Olivier Flechtner (SP, Schmitten). In einem Postulat fordern sie den Staatsrat auf, eine Machbarkeitsstudie mit Kostenkalkulation für diese Verkehrsvarianten in Auftrag zu geben – in Zusammenarbeit mit dem Bund und dem Kanton Bern.

«Es ist dringend, sich die Frage nach der sinnvollsten Variante jetzt zu stellen.»

Emanuel Waeber, Grossrat SVP Olivier Flechtner, Grossrat SP

 

Die beiden Grossräte stützen sich bei ihrem Vorstoss unter anderem auf eine frühere Aussage des Staatsrats, wonach die Autobahnbrücke in Flamatt zwar in der Kompetenz des Bundesamts für Strassen liege, dass der Kanton aber nicht ausschliesse, mit diesem einmal über ein neues Trassee der Autobahn zu sprechen. «Die Frage der Streckenführung ist auch im Hinblick auf die langfristige Entwicklung des Kantons und insbesondere des Sensebezirks zu betrachten», heisst es im Postulat.

Jetzt handeln

Der Kanton müsse jetzt handeln, weil der Kanton Bern für die Region Thörishaus eine Autobahnüberdeckung plane und weil das Bundesamt für Strassen in der zweiten Hälfte des nächsten Jahrzehnts die Sanierung des Autobahnviadukts vorsehe. «Wenn 2025 erste Sanierungen vorgenommen werden, so steht die Planung unmittelbar bevor. Es ist also dringend, sich die Frage zu stellen, ob diese Variante die sinnvollste ist», argumentieren die beiden Grossräte.

Sie weisen darauf hin, dass die Bevölkerung des Kantons wachse. Selbst wenn sich ein Grossteil der Pendlerströme mit dem öffentlichen Verkehr bewege, werde der Individualverkehr auf der Strecke Bern–Freiburg zunehmen. «Und somit auch die Verkehrsbelastung in Düdingen und Flamatt und weiteren Ortschaften entlang dieser Achse.» Der kantonale Richtplan biete die Möglichkeit, diese Problematik proaktiv und nachhaltig anzugehen – insbesondere, was eine neue Autobahnausfahrt in Fillistorf/Friseneit betreffe.

Jetzt sei die Ausgangslage geschaffen, um alle Varianten sachlich miteinander zu vergleichen. So könne der Kanton entscheiden, ob es für Freiburg interessanter sei, wenn das Bundesamt für Strassen das Viadukt saniere, statt eine neue Streckenführung anzustreben, so die beiden Grossräte.

Meistgelesen

Mehr zum Thema