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Zwei Länder – Ein Herz

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Zwei Länder – Ein Herz

jubiläumsreise nach Nova Friburgo

Zum Anlass des 25. Jubiläums der Vereinigung «Nova Friburgo-Fribourg» wurde eine Reise nach Brasilien organisiert. Die 86 Teilnehmenden waren von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Brasilianer überwältigt.

Von Jean-Luc Brülhart,
Nova Friburgo

Grosser Bahnhof für die Reisegesellschaft aus der Schweiz am ersten Morgen: Die Hauptstrasse Nova Friburgos wurde für einen feierlichen Umzug gesperrt. Neben der Schweizer Delegation – 30 Sängerinnen und Sänger der «Chanson de Fribourg» haben die Reisegruppe begleitet – haben am Umzug rund 300 Einheimische mitgewirkt. Von der Stadtmusik zur Tanzgruppe über einen Kinderzirkus bis hin zu Menschen, deren Familiennamen an den Schweizer Ursprung erinnern. Der herzliche Empfang unterstrich den intensiven Kontakt, den die beiden Vereinigungen pflegen. Wie wichtig der Besuch war, zeigt auch die Tatsache, dass die Lokalzeitung während drei Tagen die Veranstaltungen auf der ersten Seite behandelt hat.

Wohltätige Projekte

Am Umzug wurde ebenfalls der neue Bus präsentiert, den die Schweizer Vereinigung dem Behindertenheim «Afape» gestiftet hat. Ein weiteres Zeichen dafür, dass Projekte umgesetzt werden und namentlich den
sozial benachteiligten in Nova Friburgo geholfen wird. Die Vereinigung hatte zur Realisierung dieses Projektes an der Freiburger Messe Spenden gesammelt. In Zukunft steht der Ausbau des Tagesheims Afape an. Für dessen Finanzierung wird an den Weihnachtsmärkten in Freiburg und Umgebung Kaffee verkauft.

Der Besuch in Brasilien wurde ebenfalls genutzt, um die Käserei, die sich 25 Kilometer ausserhalb Novas befindet und 1987 von den beiden Vereinigungen eröffnet wurde, zu besichtigen. Weil der Betrieb vor rund zwei Jahren in den Konkurs zu
geraten drohte, musste eine neue Ausrichtung gefunden werden. Irénée René Pégaitaz, ein Schweizer, der seit 50 Jahren in Brasilien lebt und heute in seiner Firma rund 800 Personen beschäftigt, hat das nötige Geld aufgebracht, um den Fortbestand der Käserei zu sichern. Heute beinhaltet das Gebäude zusätzlich ein Museum, das die Geschichte der Einwanderer und deren Schicksale erzählt, sowie eine kleine Schokoladenfabrik, ein Restaurant und ein Geschäft. Neu wurde anlässlich
des Besuchs ein neues Gebäude eröffnet, das rund 20 Kunsthandwerken als Atelier dienen wird und das touristische Angebot der Käserei abrundet.

Touristisches Potenzial nutzen

Auch wenn der persönliche Austausch der Reisegruppe mit den Einheimischen im Vordergrund stand (ein Teil der Gruppe war privat untergebracht), haben die Mitglieder der beiden Vereinigungen den Besuch für eine gemeinsame Sitzung genutzt. Es wurden dabei die Schwerpunkte der Zusammenarbeit für die kommenden Monate definiert. Demnach soll der Tourismusentwicklung in Nova und Umgebung ein hoher Stellenwert beigemessen werden. Es ist geplant, dass die Freiburgerinnen Joëlle Clerc und Anne-Emmanuelle Blum im kommenden Jahr einige Monate in Nova verbringen und das touristische Potenzial untersuchen. Bereits heute ist der Tourismus die zweitwichtigste Wirtschaftszweig in Nova.

Historische Verbindung

Zahlreiche Menschen stecken viel Engagement und Herzblut in den g
egenseitigen Austausch, ohne die zum Beispiel der Besuch der brasilianischen Delegation an der Expo.02 und die diesjährige Jubiläumsreise nicht möglich gewesen wären.
Die Reiseteilnehmer kehren mit der Gewissheit in die Schweiz zurück, dass der Kontakt auf beiden Seite Früchte trägt und sich ein Teil der Einwohner Novas der Geschichte der Stadt, der die Schweiz mit Brasilien unweigerlich verbindet, bewusst ist.

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