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Zwei Nachfolger für Armand Jaquier

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Die neuen Freiburger Unia-Regionalsekretäre: François Clément und Yolande Peisl-Gaillet. 
Charles Ellena

Die Versammlung der Unia Freiburg hat am Samstag Yolande Peisl-Gaillet und François Clément als neue Regionalsekretäre der Unia Region Freiburg gewählt. Sie treten Ende März die Nachfolge von Armand Jaquier an. 

Die Freiburger Sektion der Gewerkschaft Unia hat eine neue Leitung: Die 51-jährige Yolande Peisl-Gaillet arbeitete zuletzt beim Unia-Zentralsekretariat in Bern als Gewerkschaftssekretärin für den Sektor Tertiär, nachdem sie zuvor acht Jahre bei Pro Natura Freiburg und auch im Generalsekretariat der Grünen Schweiz war. Der 31-jährige François Clément arbeitete ebenfalls beim Unia-Zentralsekretariat, und zwar für den Bereich Bauhauptgewerbe, und er war zuvor Vize-Zentralsekretär der Juso Schweiz. Die beiden treten gemeinsam als Co-Regionalsekretäre der Unia Region Freiburg die Nachfolge von Armand Jaquier an, der Ende März zurücktritt.

Die ausserordentliche Delegiertenversammlung der Unia Freiburg hat am Samstag im Forum Freiburg die Wahl der beiden genehmigt. Sie werden zu je 80 Prozent arbeiten. Jaquier war zu 100 Prozent tätig, doch wird mit der Wahl der beiden neuen Regionalsekretäre eine neue Arbeitsaufteilung im Regionalsekretariat einhergehen, wie die Unia am Samstag an einer Medienorientierung bekannt gab.

Eigentlich hätte Armand Jaquier sein Amt, das er seit 2000 innehat, schon im November abgeben wollen. Er hatte seinen Rücktritt vor einem Jahr bekannt gegeben, und die Delegiertenversammlung im Juni hätte die Nachfolge regeln sollen. Bereits damals standen Peisl und Clément zur Wahl, doch sie wurden von den Delegierten abgelehnt. Wie Präsident Carlos Dos Santos sagte, hätten die Mitglieder die Kandidierenden nicht genügend gekannt. So sei die Stelle erneut ausgeschrieben worden; 20 Personen hätten sich gemeldet, doch keine habe dem Profil entsprochen. Deshalb suchte der Präsident wiederum das Gespräch mit Peisl und Clément, die noch einmal kandidierten. Dieses Mal ging die Wahl der neuen Regionalsekretäre reibungslos über die Bühne; sie wurden einstimmig bei einer Stimmenthaltung gewählt. Dos Santos betonte, dass die Wahl noch von der Geschäftsleitung von Unia Schweiz formell abgesegnet werden muss.

Fünf Resolutionen genehmigt

Nebst der Besetzung des Regionalsekretariats hat die Unia-Versammlung auch fünf Resolutionen angenommen. Die erste betrifft bessere Arbeitsbedingungen auf den Baustellen insbesondere während der Corona-Krise. Gemäss Jaquier seien die sanitären Bedingungen auf Baustellen derzeit besonders schlecht. Es fehle an Pausenräumen, Garderoben, Toiletten und Waschräumen. Die Baustellenleitung müsse solche in die Arbeitsorganisation einplanen. Die zweite Resolution wiederholt die Forderung nach einem Gesamtarbeitsvertrag und besseren Löhnen, insbesondere im Detailhandel. Immer wieder, wenn es um längere Öffnungszeiten gehe, komme das Versprechen nach einem Gesamtarbeitsvertrag, so Jaquier. Umgesetzt sei er aber immer noch nicht.

Ebenfalls im Zusammenhang mit der Pandemie stellt Unia eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Schwächsten fest. Dies insbesondere durch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit. Unia fordert Mindestlöhne von 4000 Franken und dass Löhne unter 5000 Franken bei Kurzarbeit zu 100 Prozent ausbezahlt werden. Eine vierte Forderung der Gewerkschaft betrifft eine bessere Verknüpfung von ökologischen Prozessen mit der Arbeitsqualität. Schliesslich verlangt Unia Freiburg bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen, besonders da, wo es keinen Gesamtarbeitsvertrag gibt.

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