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Zwei neue Gemeinderäte für Gurwolf

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Laurent Schmutz und René Zürcher verabschieden sich aus dem Gemeinderat von Gurwolf. Schmutz war bei der turbulenten Ersatzwahl von 2011 in den Gemeinderat gewählt worden, Zürcher kam 2010 nach einer Ergänzungswahl mit auffällig vielen ungültigen Stimmen in den Gemeinderat. Für ihre Nachfolge haben sich zwei Interessenten gemeldet: die 25-jährige Luana Cassara und der 46-jährige Rudolf von Känel. Sie treten zusammen mit den Bisherigen Myriam Danthe (im Gemeinderat seit 2010), Thierry Mauron (2013), Alfred Rentsch (2011), Michel Wuillemin (2014) und Syndic Eddy Werndly zu den Gemeinderatswahlen vom 28. Februar an. Werndly wurde 2011 in den Gemeinderat gewählt und zum Ammann ernannt, nachdem er das Amt schon von 1991 bis 1996 innehatte. Cassara ist die jüngste Kandidatin im Seebezirk.

Turbulente Wahlen

Gurwolfs Gemeinderat hat einen Wahlkrimi hinter sich. 2011 wurden mit Danthe (bisher) und dem neuen Kandidaten Schmutz nur zwei Gemeinderäte gewählt, fünf Sitze blieben beim ersten Durchgang vakant. Nur auf dem zehnten Platz landete damals Syndic Michel Jacquat, der sich anschliessend zurückzog. Dafür kamen drei altgediente Lokalpolitiker wieder in den Gemeinderat zurück, die eigentlich gar nicht offiziell kandidiert hatten, unter ihnen der spätere Syndic Werndly. Zwei weitere offizielle Kandidaten erzielten erst im zweiten Wahlgang das offizielle Mehr. Auf die aussergewöhnliche Wahl folgte eine schwierige Legislatur mit drei Wechseln im Gemeinderat–ein Sitz musste gar zwei Mal besetzt werden.

Wieder Ruhe eingekehrt

Dass dieses Jahr nur fünf Kandidaten auf einer Liste antreten, ist für Syndic Eddy Werndly kein Zufall. «Der Gemeinderat bildet ein gutes und kollegiales Team.» Das sei ihm wichtig, denn ohne ein gutes Team könne ein Ammann nicht funktionieren. «Die Rückmeldungen aus der Gemeinde zeigen mir zudem, dass der grösste Teil der Stimmbürger mit unserer Arbeit zufrieden ist.» So habe der Gemeinderat in Abstimmungen mehrfach die Rückendeckung der Stimmbürger erhalten. «Um ein solches Vertrauen zu erreichen, muss der Gemeinderat aber offen und transparent kommunizieren», stellt Werndly fest.

Auf der persönlichen Ebene sei im Gemeinderat nach einigen Turbulenzen mittlerweile Ruhe eingekehrt–trotz grosser Herausforderungen. Vor allem die Finanzen beschäftigten den Gemeinderat stark. 2013 habe die Gemeinde die Steuern von 62,5 auf 76 Prozent erhöht. «Diese Erhöhung war absolut notwendig», so Werndly. Der frühere Gemeinderat habe es verpasst, eine finanzielle Korrektur einzuleiten. Grosse Defizite während mehrerer Jahre hätten die Eigenmittel der Gemeinde aufgefressen. «Wir erschraken, als wir bei unserem Amtsantritt die finanzielle Situation der Gemeinde erkannten.» Seit 2015 befindet sich die Gemeinde gemäss Werndli auf dem Weg der Besserung.

Mit den jüngst beschlossenen Investitionen steige zwar die Verschuldung kurzfristig an, aber: «Einer Gemeinde in Schwierigkeiten, die nichts dagegen unternimmt, geht es langfristig noch schlechter.» Die Investitionen erhöhten die Attraktivität der Gemeinde, was zusätzliche Einnahmen generieren könne. sos

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