Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zwei neue Radargeräte für 30er-Zonen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In den Innenstädten gilt auf den Strassen immer häufiger Tempo 30. Anwohner haben aber oft das Gefühl, dass sich die Automobilistinen und Automobilisten nicht an diese Tempobegrenzung halten. Erst kürzlich machten Eltern des Au- und des Neustadtquartiers in Freiburg auf das Problem aufmerksam. Sie stellten von Kindern gemalte Plakate an den Strassenrand und verteilten zusammen mit der Polizei Flyer. Obwohl solche Sensibilisierungsaktionen das Verhalten von Autolenkern beeinflussen, wird oft der Ruf nach effektiveren Massnahmen wie Radarkontrollen laut. Bisher wurden solche in den Freiburger Städten aber kaum durchgeführt, und zwar hauptsächlich darum, weil es an geeigneten Radargeräten fehlte. «Ja, wir sind einer der letzten Kantone, die dafür noch nicht ausgerüstet sind», sagt Laurent Rey, Chef Sektion Technische Ermittlungen und Kontrollen bei der Freiburger Kantonspolizei. Überhaupt gebe es im Kanton nur wenige Blitzer: Vier fixe Radargeräte stehen an der A 12 und der A 1, drei mobile Geräte erfordern die Anwesenheit eines Polizisten, und eine Radarpistole kommt vor allem bei höheren Geschwindigkeitsbegrenzungen zum Einsatz.

Nun hat die Kantonspolizei also zwei halbmobile Radar­geräte angeschafft für je 250 000 Franken. «Sie funktionieren autonom mit Batterie. So können wir sie fünf bis sieben Tage an einem Ort stehen lassen, was viel wirksamer ist, als wenn die Polizei nur während einiger Stunden mit dem Radarauto irgendwo steht.»

Die neuen Geräte werden ab Ende November im ganzen Kanton innerorts in 30er- und in Begegnungszonen aufgestellt, immer da, wo es nötig ist. Im Kanton Freiburg darf nur die Kantonspolizei Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Sie wird auf Antrag der Gemeinden aktiv, aber auch auf Anfrage von Bürgern sowie an Orten, wo viele Unfälle geschehen.

Gemäss Rey ergänzen die neuen Geräte andere Massnahmen zur Einhaltung von Tempolimiten. Grundsätzlich gehe es nicht darum, die Leute buchstäblich in die Falle zu locken, sondern um mehr Verkehrssicherheit. Seit Anfang dieses Jahres wurde bei 79 000 von 12 Millionen kontrollierten Fahrzeuglenkern eine erhöhte Geschwindigkeit gemessen. Bei 26 von ihnen wurde die Prozedur Via Sicura angewendet. Die Geschwindigkeit hat nicht nur einen Einfluss auf das Unfallrisiko, sondern auch auf die Schwere des Unfalls. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fussgänger bei einem Aufprall mit 50 Stundenkilometern stirbt, ist sechs Mal höher als bei einem Aufprall mit 30  Stundenkilometern.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema