Gleich zwei Rechnungen musste der Generalrat von Belfaux am Dienstagabend genehmigen: Die Rechnung von Belfaux, die bei einem Aufwand von gut 11,7 Millionen Franken und bei zusätzlichen Abschreibungen in der Höhe von rund 67 000 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 6000 Franken schliesst, sowie die Rechnung der Gemeinde Autafond, die sich per 1. Januar 2016 mit Belfaux zusammengeschlossen hat. Auch deren Rechnung schliesst mit einem Plus von gut 5100 Franken, dies bei einem Aufwand von knapp 218 000 Franken. Wie Gemeindepräsidentin Rose-Marie Probst (CVP) auf Anfrage sagt, genehmigte der Generalrat beide Rechnungen einstimmig.
Nur zur Kenntnis nehmen konnte der Generalrat den Finanzplan bis 2020. Diese Zahlen sehen düsterer aus: Bis 2020 rechnet der Gemeinderat mit zunehmenden Defiziten, auch werden die Schulden der Gemeinde voraussichtlich von 10,7 Millionen Ende 2016 auf 23,75 Millionen Franken im Jahr 2020 ansteigen. Hauptgrund für diesen Anstieg sei die neue Schule, die Belfaux in den kommenden Jahren bauen wolle, sagt Rose-Marie Probst. Diese ist nötig, weil der Platz in der bisherigen Schule knapp wird. Das Projekt sei eine grosse, aber nötige Investition für Belfaux, betont Probst. Jedoch sei es schwierig, bis 2020 einen präzisen Finanzplan zu erstellen. «Es kann noch viel passieren.» rb