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Zwei Senslerinnen jodeln in der Schweiz und auch ausserhalb

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Jodel meets Classic gastiert am Sonntag in Tafers. Elf Jodlerinnen und Jodler treten mit einem Symphonieorchester auf. Die Jodlerinnen Maruschka und Natascha Monney aus St. Antoni sind mit dabei.

Die Tournee Jodel meets Classic startete im renommierten KKL in Luzern. «Es gab zwei Mal eine Standing Ovation, einmal nach dem Hauptteil und einmal nach der Zugabe», erinnert sich Natascha Monney.

Das Jodeln haben die Logopädin Maruschka und die Primarlehrerin Natascha von ihrer Grossmutter und ihrer Mutter übernommen. Das Jodeln zu erlernen sei nicht ohne, sagt die Primarlehrerin. «Die Schwierigkeit besteht vor allem darin, den direkten Wechsel von der Bruststimme in die Kopfstimme, den sogenannten Kehlkopfschlag, zu bewältigen. Hinzu kommt die Vokalisation, die auf den Silben jo, ho, lo und lü aufbaut.»

«Mit etwas Talent, Wille und viel Herz gelingt das Erlernen aber bestimmt; so wie es auch für vieles im Leben gilt», ergänzt Maruschka.

Botschafterinnen der Schweiz

Als Mädchen gehörten Natascha und Maruschka dem Jodlerchörli Sense an. Unterdessen bereisen sie als Jodlerinnen die ganze Schweiz. Sie sangen auch schon an verschiedenen Orten in China im Rahmen von Folklorefestivals. In Moskau durften sie in der Schweizer Botschaft auftreten.

«Es ist grandios, wenn wir die Möglichkeit erhalten, mit dem Jodeln durch die Welt zu ziehen», sagt Maruschka. Ihre ältere Schwester ergänzt: «Mit diesen Reisen haben wir die Chance erhalten, die Schweiz in einem grossen Rahmen zu vertreten. Das ist wunderschön.» Auf die Frage, ob das Jodeln zur Schweiz gehöre, lachen die beiden Frauen:

Das Jodeln gehört definitiv zur Schweiz, so wie allgemein zum alpenländischen Raum.

Jetzt treten die beiden jungen Frauen in Tafers auf. «Es ist schön, vor dem eigenen Publikum zu spielen. Wir freuen uns, dieses Projekt in der Heimat vorzustellen», betont Maruschka.

Jodeln mit Orchester

Vorgetragen wird unter anderem das Lied «Frühlingsglauben». Das mit Streichern und Bläsern bestückte Orchester begleitet den Chor mit dem «Frühling» aus den «Vier Jahreszeiten» von Antonio Vivaldi. Hauptsächlich werden im Konzert bekannte Jodellieder mit dem Orchester untermalt. Bei der «Naturjodelreise» hingegen verschmelzen unterschiedliche Naturjutz aus der Ostschweiz, der Innerschweiz und aus Bern. Das Orchester übernimmt die Überleitungen von einem Teil zum anderen; das sei sehr wertvoll.

Maruschka (links) und Natascha Monney vor ihrem Klavier.
Aldo Ellena

Mit Tafers findet ein Konzert in einer Nicht-Naturjodel-Region statt. Diese Art zu jodeln ist im Kanton Freiburg nicht beheimatet, wird aber von verschiedenen Jodlerinnen und Jodlern gepflegt.

Das Jodeln gemeinsam mit einem Orchester hat seinen ganz besonderen Reiz. Maruschka charakterisiert diese Art von Auftritt wie folgt: 

Beide Arten zu musizieren sind oftmals ruhig und gleichzeitig kraftvoll und passen darum hervorragend zusammen.

Das Symphonieorchester begeistert die beiden Frauen. Maruschka: «Dieses Konzert ermöglicht uns, eine neue, wundervolle Erfahrung zu machen.» Natascha ergänzt: «Zudem durften wir dadurch viele herzensgute Menschen kennenlernen.»

Grossformation und Kleinformation

Als verbindendes Element zwischen dem Jodelchor und dem Orchester wirken die Dirigenten Emil Wallimann und Peter Künzi. Natascha beschreibt ihre Erfahrung so: «Wir hatten ein Probeweekend, bevor die CD- Aufnahmen anstanden.» Von jedem wurde erwartet, seine Teile selbst einzustudieren, sodass sie bei der Probe nur noch zusammengesetzt werden konnten. Bei den weiteren zwei Probetagen vor der Premiere wurde noch am Feinschliff gearbeitet.

Als Herausforderung beschrieben die beiden Schwestern die räumliche Distanz auf der Bühne zwischen Orchester und dem Chor. «Wenn ich uns mit dem Schwyzerörgeli begleite, sind wir in unmittelbarer Nähe zum Begleitinstrument. Beim Orchester muss man für die Einsätze noch gezielter aufeinander achten, da mehr Musiker involviert sind. Das wird durch die räumliche Distanz etwas erschwert», sagt Maruschka und ergänzt: 

Aber man muss auch hinzufügen, dass dies das Ganze ja auch sehr spannend macht.

Offen für weitere Projekte

Die beiden Frauen sind neugierig darauf, wie es nach der aktuellen Konzerttournee weitergeht. «Jodeln ist für uns beide wichtig und gehört zu uns», erklärt die jüngere Schwester. Sie sind offen für weitere Projekte mit anderen Musikstilen.

Maruschka (links) und Natascha Monney: Erwartungsvoll in die Zukunft.
Aldo Ellena

Sie setzen aber eine Bedingung: «Das Zusammenspiel muss Sinn machen und musikalisch korrekt sein», fordert Maruschka. Natascha ergänzt: «Musik berührt nur, wenn sie von Herzen kommt.» Kommendes Jahr treten sie am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug auf. Natascha verrät zudem: «Für den nächsten Herbst ist die Zusammenarbeit mit einem Mundartsänger geplant.»

Das Konzert findet am Sonntag, 20. November, in der Aula der OS Tafers statt. Es sind zwei Vorstellungen geplant. Die erste beginnt um 10 Uhr, die zweite um 16 Uhr.

Kommentar (1)

  • 10.01.2023-Zenger Markus

    Die beiden intelligenten Schwestern haben wunderschöne und einmalige Stimmen und verfügen über ein gutes musikalisches Verständnis. Ich bin gespannt auf die weiteren Vorstellungen und Auftritte der tollen Senslerinnen. Alles Gute…

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