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Zwei Talente am Scheideweg

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Autor: Stefano Lurati/La Liberté

Der 23-jährige Andreas Kempf läuft in den Spuren von Alex Geissbühler. Dieser realisierte 1991 die noch heute gültige Freiburger Bestzeit über die 1500 Meter: 3:37,13 Minuten. Mit dieser Zeit ist Geissbühler der fünftschnellste Schweizer aller Zeiten. Kempf kommt noch nicht an diese Zeiten heran – er ist sogar noch weit davon entfernt. Aber der Sensler ist auf dem aufsteigenden Ast. Am Samstag an den Freiburger Meisterschaften in Düdingen lief er ein speziell organisiertes 800-Meter-Rennen, an welchem praktisch alle besten Läufer des Landes über diese Distanz teilnahmen. Andreas Kempf wurde Sechster in einer Zeit von 1:53,86 Minuten und egalisierte damit seine persönliche Bestleistung.

3:50 Minuten im Visier

Es war ein tolles Rennen, auch wenn die 800 Meter nicht meine Lieblingsdistanz sind», sagt der Heitenrieder. «Aber es war ein guter Schnelligkeitstest für die 1500 Meter.» Diese sind Kempfs Paradedisziplin. Nachdem er vergangene Saison eine Zeit von 3:54,18 Minuten lief, will sich der Athlet vom TSV Düdingen weiter steigern.

«Das Ziel ist eine Zeit um die 3:50 Minuten. Ich denke, dass dies möglich ist.» Andreas Kempf visiert auch einen Platz im Finallauf der Schweizer Meisterschaft an, nachdem er im Vorjahr knapp gescheitert war (13. Zeit in der Qualifikation bei 12 Qualifizierten).

Mittelfristig will Kempf noch mehr in den Sport investieren. Einmal den Bachelor in Wirtschaft in der Tasche, will er bis zu 40 Prozent arbeiten und sich auf die Leichtathletik konzentrieren. «Leichtathletik ist mehr als ein Hobby. Schwierig zu sagen, wie weit ich es bringen kann. Das hängt von meinem Körper ab, wie er auf die grössere Belastung reagieren wird.»

Bis zu acht Trainings

Schon jetzt absolviert Kempf unter der Leitung von Trainer Erwin Grossrieder sieben bis acht Trainings pro Woche, in welchen er 80 bis 90 Kilometer läuft. «Diese Kilometer sind nötig für die Erholung.» Und seine Zukunft: die 5000 Meter.

Bürgisser zu nervös

In der vergangenen Saison lief Sybille Bürgisser die 400 Meter in 58,29 Sekunden. Eine Zeit, welche die sich auf der Suche nach Talenten für die EM 2014 in Zürich befindenden Nationaltrainer aufmerksam machte. So wurde die 19-jährige Düdingerin in ein 4-mal 400-Meter-Projekt eingebunden. Doch seither harzt es bei Bürgisser. So sehr, dass sie am Samstag nicht über eine Zeit von 61,08 Sekunden hinauskam.

«Sybille hat Potenzial, aber sie ist jeweils viel zu nervös», sagt ihre Trainerin Sylvia Aeby. «Im Training macht sie Fortschritte. Aber diese kann sie im Wettkampf nicht bestätigen. Sie will zu viel und blockiert so.» Kann ein zweimonatiger Sprachaufenthalt in Lausanne in diesem Sommer und das Training in einer neuen Umgebung Bürgisser befreien? bearbeitet von fs/FN

Sybille Bürgisser vom TSV Düdingen (r.) stagnierte zuletzt in ihren Leistungen.Vincent Murith

Andreas Kempf.Bild Vincent Murith

Nachwuchs: Seriensieger in jeder Kategorie

In den verschiedenen Nachwuchskategorien räumten die Deutschfreiburger Vertreter kräftig Medaillen ab. In der Kategorie der U20 der Männer trumpfte der CA Marly mit den Meistertiteln von Michael Kolly (400 m), Lukas Dietrich(1500 m) und Nicolas Schenker (Diskus) auf.

Cometta mit Doppelgold

Bei den U18 setzte sich Marc Cometta (TSV Düdingen) über 100 m und 100 m Hürden durch. Robin Walter (AC Murten) wurde Zweiter über 100 m und 400 m. Frédéric Schenker (CA Marly) entschied die Wurfdisziplinen Diskus und Speer zu seinen Gunsten.

Zweimal Gold in der U16-Kategorie gewann Luc Sarton du Jonchay (CA Belfaux) im 80-m-Lauf und im Weitsprung. Reto Spicher (TSV Rechthalten) triumphierte im Hochsprung. Loïc Hess trug den Sieg im Kugelstossen davon.

Hess dreifache Siegerin

In der U20-Kategorie der Frauen konnte sich Noémi Hess (AC Murten) sowohl im 100-m-Sprint als auch im Kugelstossen und im Diskuswerfen Gold umhängen lassen. Line Wider (TSV Düdingen) holte Silber mit der Kugel, dem Diskus und dem Speer.

Die Laufdisziplinen der U18 wurden vom TSV Düdingen dominiert. Aurélie Schneider (100 m), Jana Piller (400 m) und Amélie Bertschy (1500 m) setzten sich durch. Bei den Wurfdisziplinen räumte Annina Kolly, ebenfalls TSV Düdingen), mit dreimal Gold ab.

In der U16 schliesslich konnte sich Julia Kropf (TSV Düdingen) als Seriensiegerin (80 m Hürden, Hoch, Weit, Kugel) ausrufen lassen.fs

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