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Zwei Wahllisten treten in Cressier gemeinsam an

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Cressier schloss die Neugestaltung seines Dorfzentrums im Jahr 2017 ab.
Charles Ellena/a

Neun Kandidatinnen und Kandidaten wollen in den siebenköpfigen Gemeinderat von Cressier gewählt werden. Das Aufstellen einer einzigen Wahlliste mit allen Kandidierenden war nicht möglich.

Sieben Sitze zählt der Gemeinderat von Cressier, einer davon ist derzeit nicht besetzt. Zur Wahl stellen sich neun Kandidatinnen und Kandidaten auf zwei Listen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen also eine Auswahl treffen. Bei den letzten Gemeinderatswahlen 2016 gab es nur eine einzige Liste mit sieben Kandidierenden.

Auf der Liste 1 «Entente villageoise» treten zwei bisherige Gemeinderäte und zwei neue Kandidaten an. Jacques Berset, im Gemeinderat von Cressier seit 2011 und Syndic seit 2020, sowie Jean-Pierre Pürro, im Gemeinderat seit 2016, wollen eine weitere Legislatur übernehmen. Mit ihnen kandidieren Barbara Sahli, Reisekauffrau mit Jahrgang 1967, und Beat Mathys, Meisterlandwirt mit Jahrgang 1971.

Fünf Kandidierende zählt die Liste 2 «Cressier uni!»: Vize-Syndic Léo Colautti gehört dem Gemeinderat seit 2016 an. Weiter stellen sich zur Wahl Mélanie Gubler-Corminboeuf, pharmazeutische Assistentin mit Jahrgang 1989; David Humair, Biologe mit Jahrgang 1971; Nathalie Julmy, Coiffeuse mit Jahrgang 1968; und Christian Tardin, pädagogischer Koordinator mit Jahrgang 1952.

Mehr neue Gemeinderäte als bisherige

Jacques Berset und Léo Colautti betonen, dass es keine Feindseligkeiten im Gemeinderat gebe. Die getrennten Listen hätten einen einfachen Grund: «Es ist nicht möglich, neun Kandidaten auf eine Liste zu setzen, wenn es nur sieben Sitze gibt», sagt Berset. «Wir waren also gezwungen, zwei Listen zu bilden.» Wer mit wem auf welcher Liste antritt, sei nach Rücksprache mit allen neun Kandidierenden gemeinsam entschieden worden.

Da nur drei Gemeinderäte sich erneut zur Wahl stellen, wird die Mehrheit der sieben Gewählten zum ersten Mal Verantwortung in der Gemeindeexekutive übernehmen. «Die Entscheidung liegt bei den Wählerinnen und Wählern», sagt Berset dazu. Je mehr neue Personen in den Gemeinderat einziehen, desto schwieriger sei die Arbeit für sie. Gleichzeitig seien aber neue Ideen in einem Gemeinderat wichtig. Damit das Know-how nicht verloren geht, würden einige abtretende Gemeinderäte in Kommissionen aktiv bleiben, sagt Colautti.

Die Gemeinderäte Madeleine Hayoz, José Carvalho und Gaëtan Grossrieder treten nicht mehr an.

Legislaturbilanz

Finanzen, Schule und Dorfzentrum

Drei Themen prägten die bald zu Ende gehende Legislatur in Cressier. Weil ein grosses Unternehmen seinen Steuersitz nach Basel verlegte, gingen die Steuereinnahmen der Gemeinde stark zurück. Der Gemeinderat ergriff Sparmassnahmen, musste den Steuersatz erhöhen von 64,9 Rappen pro Franken Kantonssteuer auf 76 Rappen und führte eine Liegenschaftssteuer von drei Promille ein.

2017 trat die Schule in Cressier dem zweisprachigen Schulkreis von Murten bei. Denn fünf Schulklassen waren zu wenig für einen eigenen Schulkreis. Der Beitritt stiess auf Widerstand: Bürger sorgten sich um die zukünftige Bedeutung der französischen Sprache in Cressier. Ein Rekurs gegen die Entscheidung des Gemeinderats wurde vom Oberamt des Seebezirks zurückgewiesen.

Weiter schloss die Gemeinde in dieser Legislatur die Neugestaltung des Dorfzentrums ab. Zwei alte Bauernhäuser und das ehemalige Schulhaus, alle drei denkmalgeschützt, sowie ein ehemaliger Schweinestall wurden von der Gemeinde gekauft und zu modernen 2,5- bis 6-Zimmer-Wohnungen umgebaut. Ergänzt wurde das Projekt durch drei neue Gebäude. jmw

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