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Zwei Wünsche seien hier erlaubt …

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Gastkolumne

Autor: Heinz Pfander

Zwei Wünsche seien hier erlaubt …

In einigen Tagen ist das Jahr 2008 Vergangenheit und es wird sicher in die Geschichte eingehen. In die Wirtschaftsgeschichte – mehr aber wohl kaum! Die wundersame Geldvermehrung wurde ebenso mysteriös vernichtet, wie sie entstanden ist. Mittlerweile ist nun leider auch die reale Wirtschaft arg betroffen und niemand weiss eigentlich so genau warum!

Die täglich negativen Berichte von allen Seiten verfehlen offenbar ihre Wirkung nicht. So überlegen sich nun sogar Optimisten, ob die Ferien wirklich gebucht, die Polstergruppe ersetzt, die Renovation ins Auge gefasst oder das Zweitauto gekauft werden soll. Die Spirale fängt an, sich zu drehen, und schon haben wir den Rezessionssalat.

Grundsätzlich können wir nur lesen, was gedruckt, und uns ansehen, was gesendet wird. Die immer wieder gehörte Argumentation, dass die Leute – wer ist eigentlich damit gemeint? – möglichst viel Mord und Totschlag und Negativschlagzeilen wollen, lasse ich überhaupt nicht gelten. Also …

Wie wär’s, wenn sich die medialen Meinungsmacher grundsätzlich überlegen würden, ob eine eher positive Formulierung eines anstehenden Berichtes auch möglich wäre?

? Der Beschäftigungsgrad in der Schweiz wird im 2009 noch bei über 96 Prozent liegen;

? der Börsenindex war vor zehn Jahren fast 2000 Punkte tiefer als heute;

? endlich wurden die Leichen im Bankenkeller liquidiert, und man rüstet sich zum Neustart;

? Nichtrauchen erlaubt;

? Roger Federer immer noch in den Top Three of the World;

? die Liste liesse sich unbeschränkt fortsetzen. Versuchen Sie’s doch mal selber … s’ isch guet u git e gueti Luune!

Oder – wie wär’s, wenn die vom Volk gewählten Politikerinnen und Politiker wieder damit beginnen würden, unser Land zu regieren, statt vorwiegend im eigenen Saft zu schmoren? Ich schätze, dass gegen 80 Prozent der politischen Medienberichte von internen Machtkämpfen, Intrigen, Wahlszenarien und Empfängen bis hin zu den unsäglichen Profilierungskampagnen und Parteispielchen handeln. Es ist nicht mehr so wichtig, was gesagt wird, sondern ob Presse, Radio und TV die Statements des Einzelnen auch publizieren. «Juuppiii – ich komme in der Arena, und der rote Teppich ist nach Ankunft des Extrazuges auch schon für mich ausgerollt.» Stellen Sie sich vor, wenn die Mitarbeitenden in Gewerbe und Industrie sich derart mit sich selber beschäftigen würden, statt sich um die Kunden (Volk) zu kümmern! Ausnahmen bestätigen selbstverständlich überall die Regel …

Ich wünsche Ihnen spannende Vorsätze, die Erfüllung auch Ihrer «zwei» Wünsche und viel Gelassenheit im 2009.

Heinz Pfander, Unternehmer in Düdingen, ist Inhaber der ATEC Personal AG und REGA-TEXT TV. Als Mitglied des Gewerbeverbandes Sense ist er in einem FN-Kolumnistenkollektiv tätig, das in regelmässigem Rhythmus frei gewählte Themen bearbeitet. Der Inhalt braucht sich nicht zwingend mit der Meinung der Redaktion zu decken.

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