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Zweiköpfige Schildkröte als Attraktion

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Schildkrötenausstellung im Forum Freiburg

Schon im Jahr 2000 hatte die Reptilien-Ausstellung in Freiburg etwas Besonderes zu bieten. Zahlreiche Besucher wollten «Tom und Jerry», die doppelköpfige Königsnatter bestaunen. Die Schlange war in Europa eine Sensation ohnegleichen. Vor zwei Jahren starben Tom und Jerry. Im Gebäude in Servion VD, wo die Tiere untergebracht waren, brach ein Feuer aus.

Der Besitzer der Reptilien-Ausstellung, Michel Guillod, machte sich sofort auf die Suche nach einer neuen Attraktion – und wurde in Amerika fündig. Dort reproduzieren Zuchtfarmen jährlich tausende von kleinen Rotwangenschildkröten, um diese als Haustiere in Europa und Asien zu verkaufen. Die intensive Aufzucht erhöhe das natürliche Risiko, dass Anomalien auftreten, schreibt Guillod in der Pressemitteilung. Daher seien Missbildungen unter diesen Tieren keine Seltenheit. Eine zweiköpfige Rotwangenschildkröte ist somit nichts Aussergewöhnliches, da jährlich mehrere davon geboren werden. Ihre Lebensdauer ist allerdings nur sehr kurz. Sie überschreitet selten drei Wochen.

Ein ganz normales Schildkrötenleben

Die zweiköpfige Schildkröte Bill und Boule ist schon deshalb eine Ausnahme, weil sie im September dieses Jahres schon sechs Jahre alt wird. Sie lebt ein ziemlich normales Schildkrötenleben. Wie ihre Artgenossen ist sie, laut Michel Guillod, sehr gefrässig. «Wir haben keine Dominanz des einen Kopfes über den anderen festgestellt. Bill und Boule übernehmen abwechslungsweise das Kommando über den Körper.»

Tierärzte aus den USA und der Schweiz schätzen, dass die ungewöhnliche Schildkröte noch ein langes Leben vor sich hat. Das Wachstum des Körpers ist jedoch nicht ganz unproblematisch. Bill und Boule hätten als Zwillinge auf die Welt kommen sollen. Die Zellteilung habe jedoch nur teilweise stattgefunden, ist der Medienmitteilung zu entnehmen. Das sich überkreuzende Skelett erkläre die seltsame Form des Panzers.
An der Schildkrötenausstellung gibt es natürlich nicht nur Bill und Boule zu betrachten. «Rund 400 Schildkröten gibt es zu sehen», sagt Michel Guillod. «Wir verwendeten mehr als zehn Tonnen Erde, Sand, Kies, Steine,Moos und Pflanzen, um die natürliche Umgebung jeder Art wiederherzustellen.»

Baby-Schildkröten schlüpfen

Das Publikum wird u.a. Riesenschildkröten aus den Seychellen oder Wasserschildkröten der verschiedensten Gattungen zu sehen bekommen. Die Australische Schlangenschildkröte, die Geierschildkröte oder die Strahlenschildkröte warten darauf, bewundert zu werden. In einer «Nursery» kann zudem das Schlüpfen von Baby-Schildkröten beobachtet werden.

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