bulle Die IV-Zusatzfinanzierung werde abgelehnt, «um damit den Druck für eine echte Sanierung der IV zu erhöhen», schreibt die EDU Freiburg in einer Medienmitteilung. Die verschiedenen Missstände wie Verschuldung oder teilweiser Missbrauch seien offensichtlich und der Handlungsbedarf mehr als gegeben. Die Abstimmungsvorlage greife zu wenig weit, weshalb als Alternative «eine nachhaltige Revision mit anderer Finanzierungsgrundlage» gefordert werde.
Bei der zweiten eidgenössischen Vorlage vom 27. September, der allgemeinen Volksinitiative, wird die Ja-Parole herausgegeben. Die Initiative würde das bewährte demokratische System der Schweiz schwächen und brächte bei der Umsetzung grosse Probleme.
Gegen Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten
Die EDU findet es nicht nötig, die Ladenöffnungszeiten im Kanton auszudehnen und empfiehlt zur kantonalen Vorlage ein Nein. Gerade der Bau von Einkaufszentren im Kanton in letzter Zeit beweise, dass Freiburg sinnvolle Ladenöffnungszeiten habe, ansonsten wären diese in den Nachbarkantonen gebaut worden.
Für die EDU ist es wichtig, dass die Familien gemeinsame Freizeit haben und besonders dass die Läden am Sonntag geschlossen bleiben. Die Umgehung dieses Verbots mit den zahlreichen Tankstellenshops sei der Partei ein Dorn im Auge.
Weiter gibt die EDU Freiburg bekannt, dass sie die Volksinitiative «gegen den Bau von Minaretten» unterstütze. Sie werde sich zudem an der Unterschriftensammlung für die Initiative «Schutz vor Passivrauchen» beteiligen. wb