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Zweisprachigkeit ist der grösste Trumpf der Freiburger

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Mit Bedauern hält der Vorstand des Heimatkundevereins fest, dass die Gegner des Gesetzes mit Schlagwörtern (das Gesetz ist «unnötig, überflüssig und vor allem zu ungenau», hohe Kosten, keine Zusammenarbeit mit der Basis) argumentieren. Sicher hat das Gesetz gewisse Schwächen, ist vage formuliert, aber der Grundsatz geht in die richtige Richtung: Förderung der Zweisprachigkeit. Nur wenn die Zweisprachigkeit künftig im Kanton Freiburg stärker zum Tragen kommt, kann Freiburg diesen Trumpf ausspielen. Deshalb muss mit der Zweisprachigkeit in den Freiburger Schulen so früh wie möglich begonnen werden. Bei einem Rahmengesetz muss vieles offen bleiben, wichtig sind dann die Präzisierungen in den Ausführungsbestimmungen. Erfreut ist der Vorstand, dass nur 35 Personen aus dem Sensebezirk das Referendum unterschrieben haben und es auch nur 224 Unterschriften aus dem Seebezirk erhalten hat.

Der Vorstand des Heimatkundevereins ist immer wieder erstaunt, wie ängstlich gewisse Kreise der welschen Mehrheit in Sprachenfragen reagieren. Dabei hätten sie allen Grund, die Zweisprachigkeit als Chance zu betrachten und das Zusammenleben französischer und deutscher Sprache und Denkart bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu fördern. Statt die Brückenfunktion wahrzunehmen und einen wichtigen Beitrag zur Förderung der gelebten Zweisprachigkeit und zur besseren Verständigung unter den Sprachgemeinschaften zu leisten, wird von gewissen Kreisen immer wieder ein Sprachenkrieg riskiert.
Mit der Annahme des revidierten Schulgesetzes könnte der Kanton Freiburg seine Pionierfunktion unterstreichen und den Beweis liefern, dass ihm die Förderung der Zweisprachigkeit ein echtes Anliegen ist, dem künftig höchste Priorität einzuräumen ist. Ein Ja am 24. September würde insbesondere auch einen Vertrauensbeweis an Deutschfreiburg bedeuten und in der ganzen Schweiz ein positives Echo auslösen.

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