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Zweite Kita für Wünnewil-Flamatt

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Autor: Mireille Rotzetter

Der Bedarf an Kindertagesstätten wächst überall. In der Gemeinde Wünnewil-Flamatt reicht eine Kita bereits nicht mehr. Deshalb soll neben jenem in Flamatt ab dem 1. September ein weiterer Betreuungsort für die Kleinsten entstehen. «Die letztjährige Bedarfsabklärung der Gemeinde hat ergeben, dass kurz- und mittelfristig sechs bis neun Betreuungsplätze fehlen, längerfristig sind es noch mehr», sagt Markus Lehmann, Projektleiter beim Verein Kindertagesstätte Wünnewil-Flamatt. Gemeindepräsidentin Doris Bucheli begründet den wachsenden Bedarf auch damit, dass viele junge Familien nach Wünnewil-Flamatt ziehen. «Die jungen Frauen sind gut ausgebildet und möchten verständlicherweise – mindestens Teilzeit – arbeiten.»

An drei Tagen pro Woche

Die neue Kindertagesstätte soll in der Liegenschaft Schlössli oberhalb des Bahnhofs, wo sich im Erdgeschoss bereits die Spielgruppe befindet, untergebracht werden. Laut Markus Lehmann wäre es ideal gewesen, in Flamatt einen grösseren Standort zu finden, dies sei aber nicht möglich gewesen. Doris Bucheli sieht den zweiten Standort als Pluspunkt für die Gemeinde. «Beispielsweise für Leute aus Wünnewil, die in Richtung Freiburg arbeiten, ist es praktisch.» Der Verein klärt mit dem Jugendamt ab, ob im Schlössli bauliche Massnahmen verlangt sind. Grössere Anpassungen werden aber kaum nötig sein, sagt Markus Lehmann. Die neue Kita soll fürs Erste an drei Tagen pro Woche geöffnet sein und zwölf Kindern Platz bieten. «Innerhalb der nächsten eineinhalb bis zwei Jahre möchten wir die Öffnung auf fünf Tage ausweiten», erklärt Markus Lehmann, Vater von zwei Kindern.

Es ist noch unklar, wie viel zusätzliches Personal für die neue Kita angestellt wird. Der Mehrbedarf an Personal wird sowohl über Neuanstellungen wie auch über Pensenerhöhungen des bestehenden Personals abgedeckt. Es ist möglich, dass das Essen von der Kita in Flamatt bezogen wird. Gemäss Lehmann ist dies alles in Abklärung.

Im Kontakt mit Jugendamt

Eltern, die ihre Kinder in die Kita bringen, bezahlen dafür je nach Einkommen. Die Kita in Flamatt und die neue in Wünnewil müssen kostendeckend betrieben werden. Im Rahmen einer Leistungsvereinbarung erhält die Kita Unterstützung von der Gemeinde. Ebenfalls werde der Verein bei Bund und Kanton die Finanzhilfe für die Anstossfinanzierung beantragen, sagt Lehmann. Vorher muss allerdings das Jugendamt die neue Kita bewilligen. «Wir sind schon jetzt mit dem Jugendamt in Kontakt, ich denke, dass es keine Probleme geben wird», sagt Markus Lehmann. Die Kosten für die neue Kita belaufen sich laut Projektleiter auf einen fünfstelligen Betrag, der sich aus Investitionen und Betriebskosten zusammensetzt.

Die bestehende Kindertagesstätte «Zouberhuet» in Flamatt gibt es seit sieben Jahren, sie ist an fünf Tagen pro Woche offen und bietet zwölf Plätze. Die zwölf Angestellten betreuen insgesamt 30 Kinder, von denen die meisten aus Wünnewil-Flamatt und einige aus Überstorf stammen. Mit dieser Gemeinde besteht eine Vereinbarung. Gemäss Lehmann gibt es auch einzelne Kinder aus anderen Gemeinden. Es arbeitet durchwegs Fachpersonal, zudem werden ein Praktikant und ein Lehrling ausgebildet. Mit der neuen Kita in Wünnewil wird laut Markus Lehmann der Bedarf an Betreuungsplätzen vorläufig gedeckt sein.

Die Kindertagesstätte «Zouberhuet» in Flamatt gibt es seit sieben Jahren.Bild Charles Ellena

Umfrage: Auch Bedarf für Schulkinder

Die Bedarfserhebung der Gemeinde Wünnewil-Flamatt hat gemäss aktueller «WüFla» zudem ergeben, dass auch für die ausserschulische Betreuung von Kindern im Alter von vier bis zwölf Jahren ein eindeutiger Bedarf besteht: Sieben bis 13 Plätze vor, vier bis 30 Plätze nach der Schule und 15 bis maximal 46 Betreuungsplätze über Mittag wären gefragt.

«Es ist noch nichts Konkretes geplant. Wir bleiben jedoch weiterhin an diesem Thema dran», erklärte die Gemeindepräsidentin Doris Bucheli-Betschart auf Anfrage. Der Fragebogen wurde an Eltern in Wünnewil-Flamatt mit Kindern im Alter von null bis zwölf Jahren verschickt. Der Rücklauf der Bedarfserhebung betrug 201 beantwortete Bogen, was 46 Prozent entspricht. ak

Übersicht

Vier Kindertagesstätten im Sensebezirk

In zahlreichen Gemeinden findet momentan eine Bedarfsabklärung bezüglich vorschulischer und ausserschulischer Betreuung statt. Im Sensebezirk gibt es momentan in Tafers, Schmitten, Düdingen und Flamatt Kindertagesstätten. Jene in Tafers bietet 14 Plätze, die sich gut 50 Kinder teilen. Es gibt eine Warteliste mit zirka 40 Kindern. In Schmitten teilen sich 47 Kinder 14 bis 15 Plätze, ab Sommer wird es 16 Plätze geben. Fünf bis sechs Kinder stehen auf der Warteliste. In Düdingen gibt es 20 Kita-Plätze, die sich rund 60 Kinder teilen. Die Warteliste in Düdingen ist nicht lang. In Flamatt teilen sich die zwölf Plätze momentan 30 Kinder. Verschiedene Gemeinden haben mit den bestehenden Kindertagesstätten Vereinbarungen. mir

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