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Zweite Niederlage in Folge für Ärgera

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 Die Startaufstellung bei Giffers liess auf ein Offensivspektakel hoffen, denn mit zwei Linien versuchte man, durch Pressing sofort Druck auf den Gegner auszuüben. Tatsächlich ging die Taktik zu Beginn der Partie auf. Bereits in der ersten Minute schoss Bapst Ärgera in Führung. Und die Senslerinnen machten weiter Druck, so dass Krattinger in der 8. Minute bereits das 2:0 schiessen konnte. Die Zugerinnen waren im ersten Drittel zwar etwas unterlegen, doch auch sie zeigten gefährliche Aktionen und preschten schnell vor, wenn sich die Gelegenheit ergab. So fanden die Gäste nach und nach besser ins Spiel, was sie in der 11. Minute mit dem Anschlusstreffer unter Beweis stellten.

Der zweite Abschnitt war für Ärgera Giffers-Marly dann einer zum Vergessen. Bereits nach elf Sekunden glich Zugerland aus. Die Gäste wirkten nun wacher, und ihnen gelangen Kombinationen, an denen sie im ersten Drittel noch zu verzweifeln schienen. Mit einem Weitschuss in der 22. und einem zügig ausgeführten Konter in der 23. Minute drehten die Innerschweizerinnen in nur drei Minuten das Spiel zu ihren Gunsten in ein 2:4. Ärgeras Spielerinnen schienen den Fluch des Tiefs im zweiten Drittel, der zuletzt auch schon Hauptgrund war für nervenaufreibende Aufholjagden, noch nicht abgestreift zu haben. In der 26. Minute fiel gar das 2:5, wonach Jungo bei Giffers einige personelle Wechsel vornahm.

Danach fand Giffers wieder ein wenig den Schwung, der zu Beginn des Drittels schmerzlich vermisst wurde, und griff seinerseits wieder vermehrt an. Tore fielen jedoch vorerst keine mehr–im Gegenteil. In der 44. Minute kassierte das Heimteam gar das 2:6.

Immerhin zeigte Ärgera Charakter, steckte nicht auf und verzeichnete weiterhin viele gute Aktionen. Erfolgreich war in der 51. Minute schliesslich die «Entlastungslinie», als Dietrich mit einem herrlichen Weitschuss ihrem Team wieder Hoffnung einhauchte. Schürch gelang wenig später gleich das 4:6, als sie die Torhüterin überraschte und von der Seite aus einem spitzen Winkel einfach draufhielt. In der 54. Minute stellte Berti mit einem verdeckten Schuss gar den Anschluss wieder her. Doch die Aufholjagd war letztlich umsonst. Die überragende Zuppiger entwischte der Sensler Verteidigung gleich zweimal und sorgte mit ihren Toren vier und fünf in dieser Partie für die Entscheidung. Ein Treffer ins leere Tor besiegelte schliesslich den 9:5-Sieg für die kampfstarken Zugerinnen und für Ärgera Giffers gleichzeitig die zweite Niederlage in Folge.

Freiburger Schützenfest

Deutlich besser lief es dem besten Männerteam des Kantons. Unihockey Freiburg gewann in Meiersmaad gleich 12:0. Am Ende wurde Torhüter Stefan Krattinger gefeiert. Sein Shutout war das i-Tüpfelchen auf dem spektakulären Erfolg, mit dem die Freiburger weiterhin verlustpunktlos an der Spitze der 1. Liga stehen.

 Zu Beginn der Partie liessen aggressive Meiersmaader noch wenige Torchancen zu. Erst kurz vor Ende des ersten Abschnitts gelang Max Shojai der Durchbruch. Nach einer schnellen Ballstafette drückte er den Ball frei stehend über die Linie. Beflügelt von der Führung setzte Freiburg gleich nach. Benjamin Egli fasste sich ein Herz und düpierte die Meiersmaader Hintermannschaft zum 0:2. Als Freiburg zur Spielmitte in Überzahl das dritte Tor schoss, brachen schliesslich alle Dämme. Mit dem Sieg vor Augen erhöhten die Gäste das Tempo, während Meiersmaad für die aggressive Spielweise Tribut zahlte. Praktisch jeder Angriffsversuch der Saanestädter endete mit einem weiteren Treffer. Mal wurde die Meiersmaader Verteidigung ausgespielt, dann führte eine Freistossvariante zum Torerfolg, und schliesslich bejubelten die Freiburger auch noch ein Eigentor des Gegners. Der Leader schoss aus allen Lagen und war meist auch erfolgreich. Nach 40 Minuten stand es 0:9.

Das Tempo und die Zielstrebigkeit im Abschluss waren in den letzten 20 Minuten nicht mehr ganz so hoch. Dennoch setzten die Üechtländer noch drei weitere Tore oben drauf und siegten verdient mit 0:12. Da auch die Abwehr bis zum Schluss konzentriert blieb, konnte der Sieg ohne Gegentor gefeiert werden.

Nach vier Runden steht UH Freiburg weiterhin an der Spitze der Tabelle, dicht gefolgt von Moosseedorf und Reinach. Diese Teams haben sich bereits von den anderen abgesetzt und bisher alle ihre Spiele gewonnen. cw/be

 

Telegramme

Sporthalle, Giffers. 112 Zuschauer.

Tore:1. Bapst (Schürch) 1:0. 8. Köstinger (Bapst) 2:0. 11. Zuppiger (E. Scherrer) 2:1. 21. Zuppiger (E. Scherrer) 2:2. 22. Binkert (E. Scherrer) 2:3. 23. Zuppiger (Binkert) 2:4. 26. Binkert (Reinstadler) 2:5. 44. Frey 2:6. 51. Dietrich (Ruffieux) 3:6. 51. Schürch (Bapst) 4:6. 54. Berti (Bapst) 5:6. 57. Zuppiger 5:7. 59. Zuppiger (E. Scherrer) 5:8. 60. (59:25) E. Scherrer 5:9.

Ärgera:Etter, (40. Roux); Weibel, Wyder; Dietrich, Vonlanthen; Bapst, Schürch, Köstinger; Ruffieux, Wohlhauser, Beck; Wieland, Berti; Schwab.

Frauen. NLB. Rangliste:1. Rümlang 4/9. 2. Waldkirch-St. Gallen 4/8. 3. Basel 4/7. 4. Giffers-Marly 4/6. 5. Frauenfeld 4/6. 6. Zugerland 5/6. 7. Davos-Klosters 5/3. 8. Thun 0/0.

MUR Thun. 50 Zuschauer.Tore:19. Shojai (F. Köstinger) 0:1, 20. Egli (Rappo) 0:2, 29. Fasel (Aerschmann) 0:3, 30. Rappo 0:4, 31. V. Vonlanthen (J. Jungo) 0:5, 33. Eigentor 0:6, 34. Aerschmann (Egli) 0:7, 37. V. Vonlanthen (J. Jungo) 0:8, 38. Shojai 0:9, 55. Müller (Aerschmann) 0:10, 57. A. Jungo (Fasel) 0:11, 59. Rappo (Meyer) 0:12.

UH Freiburg:Krattinger, F. Köstinger, Blanchard, Aerschmann, Meyer, A. Jungo, V. Vonlanthen, Prior, Staub, D. Kaeser, Müller, Egli, Shojai, J. Köstinger, Fasel, Hayoz, Rappo, N. Kaeser, Y. Jungo, Egger, Messerli.

1. Liga. Männer. Rangliste (je 4 Spiele):1. Freiburg 12. 2. Moosseedorf 11. 3. Reinach 11. 4. Basel 6. 5. Bern 6. 6. Konolfingen 6. 7. Luzern 5. 8. Schüpbach 3. 9. Waldenburg 0. 10. Meiersmaad-Schw. 0.

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