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Zweites Kindergartenjahr

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Zweites Kindergartenjahr

Gemeindeversammlung Courlevon

Courlevons Gemeindeversammlung hat die Einführung des zweiten, von der Gemeinde bezahlten Kindergartenjahres beschlossen. Bei den übrigen Traktanden folgte der Souverän den Anträgen des Gemeinderates.

Von UELI GUTKNECHT

Das Traktandum sorgte an der von 42 Stimmberechtigten besuchten und von Ammann Fritz Müller geleiteten Gemeindeversammlung vom Montag für ausgiebige Diskussionen. Der Gemeinderat sei nicht dagegen, erklärte der Ammann. Doch mit Blick auf die bevorstehende Revision des Schulgesetzes und Einführung der Basisstufe empfehle der Rat Zuwarten. Damit waren die Befürworter nicht einverstanden.

Mit 116 Unterschriften hatten im Vorfeld 55 Prozent aller Stimmberechtigten für ein zweites von der Gemeinde finanziertes Jahr votiert. Explizit wurden die Anwesenden darauf aufmerksam gemacht, dass die Tischdekoration im Versammlungsraum von den Kindergärtlern gemacht wurden, ebenso die Kinderzeichnungen an der Wand. Der in der Diskussion federführende Stimmbürger zog zudem bei seinen ausführlichen Statements alle Register.

Als Kosten pro Kind und Jahr wurden – je nach Standpunkt – Zahlen zwischen 3800 und 8000 Franken genannt. Der zusätzliche finanzielle Aufwand könne durch den Fonds aus dem Verkauf des Waisenhauses Burg alimentiert werden, schlug ein Stimmbürger vor. Schliesslich stimmte die Versammlung dem Antrag von Stimmbürgerin Barbara Belk mit 33 Ja zu.

Voranschlag 2006: Hellrot

Das Budget 2006 rechnet bei einem Aufwand von 980 000 Franken mit einem Verlust von 43 000 Franken. Bildung ist mit 307 000 Franken der grösste Ausgaben-, Finanzen und Steuern mit 784 000 Franken der grösste Einnahmenposten. Die Investitionsrechnung sieht 194 000 Franken Aufwand und 2700 Franken Ertrag vor.

Unbestritten waren drei Kreditbegehren. Für die Ausbesserung von Gemeindestrassen wurde ein Nachtragskredit von 15 000 Franken bewilligt; für die Neuvermessung des Wohn- und Waldgebietes genehmigte der Souverän den auf vier Jahrestranchen verteilten Betrag von 30 000 Franken.

Damit die Gemeinde im Rahmen der Güterzusammenlegung über Landreserven – zum Beispiel für Abtauschaktionen – hat, kauft sie von der Erbengemeinschaft Fritz Liniger rund 29 000 Quadratmeter Kulturland zum Preis von 130 000 Franken. 35 waren dafür, sieben dagegen.

Formsache war die Genehmigung der Statutenrevision des Abwasserverbands der Region Murten und der Änderung im Gemeinde-Abwasserreglement infolge Gebührenanpassung. Courlevon bezahlt neu Fr. 1.70 (bisher 1 Franken) Abwassergebühr pro Kubikmeter bezogenes Frischwasser.

Jungbürger, Wasser, Schulfragen

Mit einem Geschenk und beherzigenswerten Worten nahm der Ammann sieben Jungbürger ins aktive Politleben auf. Bis 21. Dezember sollten alle angefragten Gemeinden dem zu gründenden Trinkwasserbund Bibera ihre Optionen mitteilen. Der Gemeinderat sei da mit dem knappen Termin für die Meinungsbildung in einem Dilemma, erklärte Fritz Müller. Ausserdem informierte der Ammann über die Idee, zur Entlastung der Murtener Schulhäuser in Courgevaux ein neues Zentrum für deutschsprachige Unterstufenklassen aus Courgevaux und Courlevon einzurichten.

Yves Maeder, der neue Feuerwehrkommandant, rapportierte über die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Cressier und Regionalisierungsbemühungen der Korps. Grosse Vorbehalte machte er zur vorgesehenen Reduktion des Mannschaftsbestands. Rein rechnerisch, auf Grund der Einwohnerzahlen, soll dieser zukünftig statt aus 35 nur noch aus acht bis zehn Mann bestehen.
Gemeinderätin Sara Fiechter demissioniert auf das Legislaturende. Gemeindepräsident Fritz Müller und die übrigen Ratsmitglieder treten wieder an und wollen für Kontinuität sorgen. ugu

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