Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zwerg Riggli erklärt, wie Energie entsteht

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Zwerg weist schon auf dem Gypsera-Areal auf ein neues Sommerangebot in der Region Schwarzsee hin. Der kleine Kerl ist das Maskottchen des Lehrpfads, der beim Berghaus Riggisalp beginnt und endet. Auf dem bereits bestehenden und sehr beliebten Rundwanderweg auf der Riggisalp sind nun neun zweieinhalb Meter hohe Baumstämme aufgestellt, an denen Informationstafeln befestigt sind. Die Fichtenstämme stammen aus dem Burgerwald, haben einen Durchmesser von bis zu einem Meter und wurden vom Holzschnitzer Ernest Ruffieux aus Plasselb hergerichtet.

Wind, Sonne, Wasser

Der Zwerg Riggli erklärt auf dem zwei Kilometer langen Weg, wie erneuerbare Energien entstehen. So wird etwa beim Posten Holz darüber informiert, dass der Baum schützt, ein nachwachsender lokaler Energieträger ist und dass der Mensch Holz zum Wärmen und Bauen braucht. Gleich daneben steht eine Feuerstelle zum Bräteln bereit, das Holz dafür kann beim Berghaus bezogen werden.

Weitere Themen sind Wind, Sonne, Strom, Wasser, Leistung und Energie, Biomasse sowie Lawinen. Der letzte Posten steht unter dem Motto «Alles ist verknüpft». Dort wird erklärt, wie Energieverbrauch und -produktion zusammenhängen und wie wichtig es ist, verschiedene Energiearten miteinander zu kombinieren.

Verstand und Sinne

Der Themenweg richtet sich vor allem an Familien. Deshalb gibt es eine Begleitbroschüre für die Eltern und einen Rucksack für die Kinder (siehe Kasten). Die Zeichnungen sind lustig und einfach gehalten, aber zugleich informativ. «Wir wollten den Verstand und die Sinne ansprechen», sagte Anne Oberlin Perritaz an der gestrigen Medienorientierung. Sie hat das Konzept entwickelt und den Rundgang gestaltet. Der Riggli-Weg solle den Kindern die gegenseitige Abhängigkeit von Mensch und Umwelt zeigen und sie für die Schönheit der Natur sensibilisieren. «Wir wollten Technik mit Poesie kombinieren.» Der Themenweg ist eine Koproduktion der Kaiseregg-Bahnen und der Groupe E. Das Bahnunternehmen schafft damit ein weiteres Angebot für den Sommertourismus. «Wir wollen unserem Anspruch, ein familienfreundliches Unternehmen zu sein, gerecht werden», sagte Felix Bürdel, Verwaltungsratspräsident des Bahnunternehmens. An einem schönen Sonntag benutzenüber 1000 Personen die Sesselbahn, 50 Prozent davon sind Familien. Da etwa ein Drittel der Besucher französischsprachig ist, sind Lehrpfad und Unterlagen zweisprachig.

Die Groupe E bot sich als Partner an, da sie als Teil der Vier Pfeiler der Freiburger Wirtschaft bereits den Bau des Kaiseregg-Sessellifts finanziellunterstützt hatte. Für die Groupe E ist der Riggli-Weg eine gute Ergänzung zum Energie-Informationszentrum Electrobroc. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat», sagte Christian Tinguely, der im Verwaltungsrat sowohl der Groupe E wie auch der Kaiseregg-Bahnen sitzt. Als Vater wisse er, dass solche Angebote bei Eltern gefragt seien. «Kinder haben es gerne, wenn etwas läuft, sonst wird es ihnen rasch langweilig.» Er könne sich gut vorstellen, dass später auch Unterrichtsmaterial für Schulen entwickelt werde, so dass Schulklassen den Themenweg besuchen könnten.

160 000 Franken Kosten

Die Groupe E übernimmt den grössten Teil der Kosten von rund 160 000 Franken. Die Kaiseregg-Bahnen haben das Terrain vorbereitet, um die 2,3 Meter hohen und bis zwei Tonnen schweren Holzstämme an Ort und Stelle zu bringen. Die Viehzuchtgenossenschaft Schmitten gab als Landbesitzerin ihr Einverständnis. Einige Posten wurden eingezäunt, damit die Tiere die Einrichtung nicht zerstören. Das Bahnunternehmen sorgt auch für den Unterhalt des Themenwegs. Dieser ist auch mit einemgeländetauglichen Kinderwagen gut begehbar, im Winter sogar mit Schneeschuhen.

Der Riggli-Weg wird am Samstag, 13. Juli, mit einem Apéro beim Berghaus eingeweiht. Von 11 bis 12 Uhr kann dafür dieBahn kostenlos benützt werden.

Zum Themenweg

Ein Rucksack mit vielen Überraschungen

Der Riggli-Weg eignet sich für Kinder ab drei Jahren. Wie beim Hexenweg gibt es auch hier einen kleinen Rucksack. Darin sind ein Snack, ein Getränk, Süssigkeiten sowie ein Büchlein, Malstifte und eine Lupe zu finden. Bei jedem Posten wird den Kindern eine Aufgabe gestellt: Sie müssen mit der Lupe ein Tier suchen und ein Bild ausmalen. Wer am Ende alles ausgemalt hat, bekommt im Berghaus eine Glacé sowie ein Ticket für die Sommer-Rodelbahn. Der Rucksack kostet zehn Franken. Die Eltern können eine Begleitbroschüre kaufen, in der sie Zusatzinformationen zu den einzelnen Posten nachlesen können (fünf Franken). Wie Erich Brülhart, Geschäftsleiter der Kaiseregg-Bahnen, erklärt, werden diese Materialien zum Selbstkostenpreis verkauft. Das Unternehmen erhofft sich durch den Weg mehr Einnahmen im Berghaus, bei der Sesselbahn und auf der Rodelpiste.im

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema