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Zwischen alt und neu, nah und fern

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Das Sensler-Lied «Üsersch Ländli» von Alfons Aeby mit der Zeile «Härgott, Härgott mach ûm üsersch Ländli i der Not as Wändli» hat gleich zwei Künstler der Sensler Biennale inspiriert: Der Schmittner Bruno Reidy hat eine Eisenblechskulptur kreiert, bestehend aus zwei Teilen. «Wie es sich anfühlt, wenn man zwischen zwei Wänden steht, erfährt man, wenn man das Objekt betritt», sagt er. Ulrich Bloch hat aus Zaunpfählen eine Art Käfig gebaut, welcher die besungene Mauer um den Sensebezirk versinnbildlichen soll.

Die beiden Künstler haben dasselbe Lied als Grundlage gewählt, ihre Werke sind völlig unterschiedlich. Diese Vielfalt zieht sich durch die ganze Ausstellung. Die Aufforderung an die Teilnehmer war, etwas zum Thema «dezwüsche» zu kreieren, das gleichzeitig in Bezug zum Sensebezirk steht (siehe FN vom 14. September). Die Werke befassen sich etwa mit dem Sensebezirk, der zwischen zwei Sprachregionen liegt, der sich zwischen Tradition und Moderne befindet oder der an die Bergwelt und das Seeland grenzt.

Prämierung bewährt sich

Im Gegensatz zur ersten Sensler Biennale 2011 wurden bei der diesjährigen Ausgabe Sieger erkoren. Es sind dies die Künstler Kuno Perler und Daniel Gauch sowie die Künstlerin Marianne Tschopp. «Die Prämierung hat sich bewährt», sagt Franziska Werlen, Leiterin des Sensler Museums in Tafers. Die Besucher erhielten so einen zusätzlichen Denkanstoss und würden sich überlegen, weshalb die Jury genau diese Werke ausgewählt habe.

Anklang findet bei den Besuchern auch, dass sie selbst eine Stimme für ihr Lieblingswerk abgeben können. Gemäss Franziska Werlen liegt das Triptychon von Elmar Schafer momentan an erster Stelle; es folgen die Werke von Ulrich Bloch, Madeleine Pollini-Zahnd sowie Patric Fasel und Angela Werlen, die alle drei etwa gleich viele Stimmen haben.

«Wenn die Saat aufgeht» von Marianne Tschopp. «Zwischen Himmel und Erde ruht das Land» von Marianne Martin. «Zwüsche de 4 dimeSENSEionen» von Daniel Gauch. «Vielfalt» von Christine Bourquin (im Hintergrund), die Wand aus Zaunpfählen von Ulrich Bloch und ein Gemälde von Markus Julmy, das keinen Titel trägt (v. l.).

Zahlen und Fakten

Noch eine öffentliche Führung

An der zweiten Sensler Biennale sind 25 Werke ausgestellt. Sie stehen in Bezug zum Sensebezirk, die Künstler müssen aber nicht Sensler sein. Die Werke sind im Sensler Museum in Tafers, im Keller des Oberamtes und auf dem Dorfplatz ausgestellt. Die Ausstellung läuft bis am 17. November. Am 16. November führt Museumsleiterin Franziska Werlen zusammen mit Ausstellern durch die Biennale, auf Deutsch und Französisch.mir

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