Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zwischen Gottéron und den Neuenburg Young Sprinters

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: gastkolumne

Autor: Christian Bielmann

Zwischen Gottéron und den Neuenburg Young Sprinters

Durch den Erfolg von Freiburg-Gotteron in der vergangenen Saison hat sich der Club ein breiteres Kader leisten können. Für viele Spieler war dies sehr willkommen, andere schauten eher skeptisch. Klar ist nur, dass uns jungen Spielern dadurch der Weg ins Team erschwert worden ist. In der Zwischenzeit können oder dürfen wir meistens mit dem Partnerteam Neuenburg Young Sprinters in der NLB spielen. Für einen jungen Spieler ist eine solche Partnerschaft eine gute Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Man lernt, Verantwortung zu übernehmen und trainiert verschiedene Spielautomatismen, die man sonst im alltäglichen Training nicht üben kann. Für uns ist es aber nicht immer leicht, uns an das Spiel anzupassen, zumal unsere Schwerpunkte stark variieren. In der NLA müssen wir defensiv solid spielen und Energie ins Spiel bringen. Hingegen müssen wir in der NLB für Tore sorgen und die Mannschaft zum Sieg führen. Es sind zwei komplett verschiedene Spielweisen, die wir beherrschen müssen.

Schlussendlich ist es für uns nur positiv, da wir so zu kompletteren Spieler werden. Neben dem Eis ist der Unterschied zwischen Gottéron und den Young Sprinters ebenfalls wie Tag und Nacht. In Freiburg werden wir verwöhnt wie in einem Fünf-Sterne-Hotel. Man bekommt alles, was das Herz begehrt, um eine super Leistung erbringen zu können; von Früchten bis zu Vitamintabletten ist alles vorhanden. Zu den Auswärtsspielen reisen wir in einem zweistöckigen Car. In Neuenburg ist alles ganz anders. Die Medikamente im Medi-Koffer sind schon seit Jahren abgelaufen. Der Arzt und der Physio kommen nach dem Lustprinzip in die Eishalle, und im vergangenen Sommer fuhren wir in einem kleinen einstöckigen Car in ein Trainingscamp nach Tschechien. Wir wussten nicht, wohin mit den Taschen und den Koffern. Uns blieb nichts anderes übrig, als unser Gepäck irgendwo in den kleinen Car zu verstauen. Niemand konnte sich auch nur zehn cm nach links oder rechts bewegen. Das Schlimmste war aber die Tatsache, dass wir nur einen Chauffeur hatten, was bedeutete, dass wir alle zwei bis drei Stunden eine einstündige Pause machen mussten. Schlussendlich waren wir 20 Stunden unterwegs, wobei wir laut GPS nur neun Stunden haben sollten. So rüsten wir uns junge Spieler für die NLA, nicht immer leicht, aber voller Erfahrungen.

Christian Bielmann ist der einzige Deutschfreiburger im Team von Gottéron.

Meistgelesen

Mehr zum Thema