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Zwischen Handwerk und Kunst

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Chance, dass Senslerinnen und Sensler bereits einmal einer Skulptur von Manfred Zurkinden begegnet sind, ist ziemlich gross. Sei es in Privatgärten entlang der Herzschlaufe, im Schwarzsee oder in Zurkindens Heimatort Düdingen: Zahlreiche seiner Werke sind im Sensebezirk zu finden. So hat er etwa die Walflosse geschaffen, die seit vergangenem Sommer aus dem Schwarzsee ragt. Oder die Ochsenskulptur beim Sika-Kreisel in Düdingen und den grossen Fuss auf dem Skulpturenplatz hinter dem Podium. Auch verschiedene Elemente des Klangwegs Düdingen und der metallene Hahn im Landgasthof Garmiswil stammen von Zurkinden.

Früh selbständig

«Der Hahn in Garmiswil war meine erste Skulptur, ihn habe ich vor 34 Jahren erschaffen», erzählt er. In Düdingen aufgewachsen, hat er schon früh in der Garage seiner Eltern mit Metall gewerkelt. Er absolvierte eine Ausbildung zum Schlosser; später arbeitete er bei verschiedenen Betrieben, bevor er sich bereits mit 22 Jahren selbständig machte. «Das ging gut damals, denn ich spielte auch als Halbprofi Fussball», erzählt er. Zurkinden spielte beim FC Bulle und FC Freiburg und war sogar in der Junioren-Nationalmannschaft. «Der Fussball war mir aber ein zu wenig sicheres Standbein, so eröffnete ich mein Atelier.» Mit dem Fussball ist er aber bis heute verbunden: Er ist Assistenztrainer bei der ersten Mannschaft des FC Düdingen.

Der Fussball hat auch in seinem Atelier am Düdinger Velgaweg Spuren hinterlassen: An einer Wand hängt ein zweidimensionaler, metallener Fussball. Davor, in der Mitte des Raums, steht ein Tisch mit einem Metallrahmen, ein aktuelles Projekt, an der Wand Gestelle mit Werkzeugen und verschieden grossen Metallteilen. Es ist ausgesprochen ordentlich – ist das wirklich das Atelier eines Künstlers? Manfred Zurkinden lacht. «Ich bin ja auch Handwerker und mache ganz normale Schlosserarbeiten wie etwa Treppengeländer.» Das mache er genauso gerne. «Mir gefällt es, etwas zu kreieren, das den Leuten Freude macht.» Rund die Hälfte seiner Arbeit umfasst Auftragsarbeiten im Schlossereibereich, die andere Hälfte sind Skulpturen, die Manfred Zurkinden selbst entwirft.

Typisch für ihn ist die Kombination aus langen Basaltsteinen mit Eisen. An einem Stein hat er links und rechts metallene Querstangen so angebracht, dass sie Gesichter zeigen, die sich anschauen. «Diese Skulptur heisst ‹Begegnung›», sagt Zurkinden. An einem anderen Stein hat er alte Leitungsrohre angebracht, sie heisst «Aufbruch». «Aus etwas Altem entsteht etwas Neues, das ist ja immer eine Art Aufbruch.»

Inspiration aus der Natur

Seine Inspiration holt Manfred Zurkinden aus dem Alltag und aus der Natur. Das sieht man den Skulpturen an: Eine trägt Flügel, eine andere erinnert an einen Baum. Und dann sind da natürlich die Tier-Sujets wie die Walflosse oder auch der Schwan, der letzten Sommer Teil seiner Ausstellung in Schwarzsee war.

«Ich versuche, alle drei bis vier Jahre eine eigene, grössere Ausstellung auf die Beine zu stellen, aus der Skulpturen auch gekauft werden können», sagt Zurkinden. Mehr liege nicht drin, denn die Organisation sei ziemlich aufwendig. «Meine Skulpturen wiegen zum Teil mehr als eine Tonne, der Transport ist kompliziert.»

Gartentor mit Maschinenteilen

In seinen bald 30 Jahren als selbständiger Metallbauer und -künstler hat sich Manfred Zurkinden einen gewissen Ruf erarbeitet: «Wenn die Leute etwas Spezielles wollen, dann wissen sie, dass sie zu mir kommen können und ich aus ihrer Idee etwas mache. Das ist schön.» Teil eines speziellen Projekts ist auch der Metallrahmen auf dem Tisch im Atelier: Er soll ein Gartentor werden. Der Kunde hat Manfred Zurkinden eine ganze Kiste mit verschiedenen Maschinen- und Metallteilen mitgegeben, die er ins Tor einarbeiten soll. «Das wird herausfordernd, aber ich kriege das sicher hin», sagt der Künstler und lächelt.

«Wenn die Leute etwas Spezielles wollen, dann wissen sie, dass sie zu mir kommen können.»

Manfred Zurkinden

Künstler

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