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«Die Situation ist nicht alarmierend»

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Die Kälte ist zurück und damit der Wintersmog sowie das Risiko erhöhter Luftbelastung durch Feinstaub. Stündlich aktualisierte Angaben zur Luftqualität können auf der Website des kantonalen Amts für Umwelt oder mittels der Gratis-App «Air-Check» verfolgt werden, wie das Amt mitteilt. Online finden sich aus­serdem Verhaltensempfehlungen zum Schutz der Gesundheit und zur Reduktion der Schadstoffemissionen. Im Falle einer hohen Feinstaubbelastung warnen die Kantone die Bevölkerung.

«Die Situation ist gegenwärtig keineswegs alarmierend», sagt Hans Gygax, Chef der Sektion Luft, Lärm und nichtionisierende Strahlung beim Amt für Umwelt. «Die Tagesmittelwerte bewegen sich derzeit zwischen 30 und 50 Mikrogramm pro Kubikmeter.» Es gehe lediglich darum, die Bevölkerung im Hinblick auf die zu erwartenden zehn kalten Tage zu sensibilisieren. Das interkantonale Feinstaub-Interventionskonzept sieht eine Information der Bevölkerung bei einem Tagesmittel von über 75 Mikrogramm pro Kubikmeter sowie Sofortmassnahmen bei über 100 Mikrogramm pro Kubikmeter vor – insbesondere Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen. In der Westschweiz werden diese Massnahmen ausgelöst, wenn wenigstens drei repräsentative Messstationen aus mindestens zwei Kantonen diese Schwellenwerte überschreiten. Seit 2014 sind die Jahresmittelwerte der Feinstaubkonzentrationen gemäss dem Amt für Umwelt überall im Kanton Freiburg unter den Immissionsgrenzwert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter gesunken. Demgegenüber wird der Grenzwert für den Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter bei ungünstigen Wetterbedingungen weiterhin überschritten, so etwa auch mehrfach im Januar 2017.

Feinstaub ist ein physikalisch-chemisch komplexes Gemisch. Es besteht unter anderem aus Russ, geologischem Material und Abriebpartikeln. Die hauptsächlichen Quellen sind der Verkehr, Maschinen und die Wärmeerzeugung. Zu hohe Feinstaubkonzentrationen können zu Erkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems führen sowie eine Zunahme des Krebsrisikos und der Sterberate zur Folge haben.

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