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Ein Flügelschlag wird zum Tornado

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Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Tornado verursachen? Dieser Frage geht die Ausstellung «L’Oracle du Papillon» auf dem ehemaligen Cardinal-Areal in Freiburg nach. Sie ist ein Projekt, das die Organisatoren im Rahmen des neu entstehenden Technologieparks Blue Factory realisieren. Heute öffnet die Ausstellung ihre Tore. Anlässlich einer Pressekonferenz informierte die Stiftung «Big Effects» gestern über ihr Vorhaben. Das Thema von «L’Oracle du Papillon» ist der CO2-Verbrauch. «Wenn wir alle einen kleinen Schritt tun, hat das im Ganzen einen grossen Effekt», sagt Gilles Bersier, Präsident von Big Effects. Der Schmetterling, der einen Tornado verursachen kann, soll diesen Gedanken versinnbildlichen.

Schmetterling und Tornado

In der Ausstellungshalle steht ein drei Meter hoher Tornado-Simulator unter einem Dach von leuchtenden Schmetterlingen. Jeder Besucher erhält eine Murmel, die aussieht wie die Erde. Diese kann man in einen Trichter werfen. Tut dies nur eine Person, leuchtet ein Schmetterling auf. Tun dies aber mehrere, beginnt das ganze Schmetterlingsdach zu leuchten und der Tornado fängt an zu wirbeln. «Wir wollen spielerisch die einfache Botschaft vermitteln, dass jeder etwas beitragen kann», erklärt Bersier. Dies soll mit konkreten Beispielen geschehen. Anhand dieser lernen die Besucher, wie sie ihren CO2-Verbrauch einschränken können. «Die 40 Beispiele zeigen, dass jeder etwas tun kann», sagt Pressesprecher Michael Blum. «Autofahrer können zum Beispiel ihren CO2-Ausstoss einschränken, indem sie den Reifendruck prüfen.» Wie das geht, erfahren die Besucher in der Ausstellung. «L’Oracle du Papillon» solle den Besuchern kein schlechtes Gewissen machen. «Die Leute beschuldigen, ist kein guter Weg. Wir wollen zur Lösung beitragen und die Wahrnehmung verändern.» 

Eine Tonne CO2pro Jahr

Vor dem Ausstellungsgelände steht ein grosser Würfel, den die Stiftung mit einer Tonne CO2füllen wird. «Fünf Tonnen beträgt der Jahresverbrauch pro Kopf in der Schweiz», erläutert Blum. Der Würfel steht symbolisch für den Wert, den die Schweiz einsparen will. «Der Verbrauch soll um eine Tonne pro Kopf zurückgehen.» Um dies zu erreichen, sensibilisiere die Ausstellung ihre Besucher in vier Themenbereichen: Energie, Mobilität, Lebensführung und Verbrauch. Die Organisatoren arbeiten mit Universitäten, Unternehmen und Institutionen aus der Region zusammen. Das Institut für Geografie der Universität Freiburg und die Pädagogische Hochschule haben mitgearbeitet. Ein weiterer Pavillon ist von der Off-Kampagne des Kantons Freiburg. Diese Kampagne hat zum Ziel, den Stromverbrauch in Freiburg für ein Jahr nicht weiter ansteigen zu lassen.

Kleine bewirken Grosses

Die Stiftung Big Effects plant die Ausstellung an weiteren Orten. «Wo genau können wir noch nicht sagen, aber die Ausstellung soll an möglichst vielen Orten zu sehen sein», sagt Präsident Bersier. Das CO2-Problem verschwinde nicht, deshalb wollen die Organisatoren so viele Leute wie möglich erreichen. «Wir wollen politischen Druck machen: von unten nach oben, indem wir die Leute sensibilisieren.» Die Ausstellung soll auch die Kinder erreichen. «Ich habe festgestellt, dass die Kinder einen grossen Einfluss auf ihre Eltern haben», sagt Bersier. Sie seien sehr sensibel auf Umweltthemen und hätten dadurch Einfluss auf das Verhalten der Eltern. Wie der Flügelschlag des Schmetterlings könnten die kleinen Kinder dadurch Grosses Bewirken.

Ausstellung

Interaktives zum Thema CO2-Ausstoss

Heute um 16.30 Uhr öffnet die Ausstellung «L’Oracle du Papillon» auf dem ehemaligen Cardinal-Gelände in Freiburg. Sie soll die Besucher animieren, ihren CO2-Ausstoss zu verringern. Die Ausstellung hat jeweils am Wochenende von 9.30 bis 18 Uhr geöffnet. Auch an Feiertagen und in den Schulferien ist sie offen. Der Eintritt kostet 11.60 Franken für Erwachsene und 7.60 Franken für Kinder. Sie dauert bis am 2. November.sta

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