Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

+ Moritz Schwaller, Epagny

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Moritz Schwaller ist am 9. April 1917 als jüngstes Kind von zwölf Geschwistern geboren. Im Alter von zwei Jahren verstarb seine Mutter, und es waren seine Geschwister, die ihn erzogen. Er hat die ersten Autos und Telefongeräte gesehen. Mit dem Pferdewagen wurde er von seinem Vater zum Beginn seines Studiums am Kollegium St. Michael nach Freiburg gefahren. Anschliessend studierte er an der ETH in Zürich und schloss sein Studium mit dem Diplom als Agraringenieur ab. In Zürich trat er einem Studentenverein bei, wurde dessen Präsident und blieb damit zeitlebens sehr verbunden. Nach seinem Studium führte er in der Schweiz die ersten Melkmaschinen ein.

Während des Krieges 1942 wurdeer zum kantonalen Beauftragten für Schlachtviehbeschaffung ernannt. In dieser Funktion begegnete er seiner zukünftigen Gattin, Madeleine Dietrich. Sie war seine Sekretärin und Mitarbeiterin. Aus dieser Ehe stammen fünf Kinder: Pierre, Annemarie, Madeleine, Robert und die kleine Cathy, die bei der Geburt starb.

1953 gründete Moritz Schwaller mit seiner Gattin das Unternehmen Salami SA La Tour-de-Trême. Nach den ersten schwierigen Jahren war sein Unternehmen dank seiner unermüdlichen Arbeit von Erfolg gekrönt. Erhatte seine Führung bis zu seinem87. Lebensjahr inne.

Moritz Schwaller war ein grossherziger Mensch, stets auf das Wohlergehen der anderen bedacht. Die Last der Jahre war ihm nicht anzumerken. Jeden Morgen begab er sich mit seinem Wagen ins «Chantilly» in Bulle, wo er seinen Kaffee trank und die Zeitungen las. Zusammen mit seiner Gattin reiste er durch das Greyerzerland. In seiner Freizeit betreute er auf seinem Bauernhof die zehn Katzen, Hühner und das Pferd. Er war auch im Begriff, ein Buch zu schreiben, das die Schlussfolgerungen des Bergier-Berichts berichtigt. Dies lag ihm sehr am Herzen.

Er hatte noch Lust zu leben, er hielt sich auf dem Laufenden, was auf der Welt geschah, und hatte eine klare Meinung dazu. Mit Interesse verfolgte er die Erzählungen seiner Enkel. Als Sensler bewahrte er seine kulturelle und sprachliche Verbundenheit mit dieser Gegend. Trotz seines hohen Alters war sein Weggang für alle eine Überraschung. Er bleibt der Familie als aufrichtiger, gutmütiger und grosszügiger Mensch in Erinnerung. Er ist am 21. August 2013 im 97. Lebensjahr verstorben. Eing.

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema