Das restaurierte Dampfschiff «Neuchâtel» erlebte am Mittwochmorgen in der Früh in Sugiez eine Wiedergeburt im Wasser: Mit einem Raupenkran wurde die schwere Fracht vom Trockendock ins Wasser gelassen. Nachdem der Kran das Schiff langsam in die Luft hob, wurde es gedreht und schliesslich im Broyekanal eingewassert. Samt Tragwiege wog die Fracht knappe 200 Tonnen, deswegen mussten die Arbeiter die Fracht langsam und präzise bewegen. Die ganze Aktion dauerte fast vier Stunden.
Keine Rettung ohne Mäzen
Dass der alte Dampfer schon bald wieder auf den drei Juraseen verkehren kann, ist dem Verein Trivapor zu verdanken. Die Renovation kostet rund zwölf Millionen Franken. Ohne einen Mäzen, der für die Hälfte der Kosten aufkam, hätte das Schiff nicht restauriert werden können.
Die Arbeiter machen sich nun an den Innenausbau, starten erstmals die Dampfmaschine und führen Testfahrten durch. Trivapor hofft, dass die «Neuchâtel» in der Saison 2014 den Betrieb aufnehmen kann.
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