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Zahnkontrollen und «traktörlen»

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Seit Samstag ist das Ausbildungszentrum des Zivilschutzes in Schwarzenburg von moldawischen Kindern besetzt. 90 Mädchen und Buben machen dort zwei Wochen Ferien. Den Ausflug in die Schweiz werden sie wohl nicht so schnell vergessen: Die zehn- bis zwölfjährigen Kinder leben zu Hause in Heimen; sie sind Waisenkinder oder ihre Eltern haben sie verlassen.

Nur vermeintlich gesund

Organisiert hat die Ferien die Swisscor. Jedes Jahr lädt die Stiftung Kinder in die Schweiz ein. Nicht nur, um ihren Alltag in Moldawien für zwei Wochen zu vergessen; vielmehr will Swisscor ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern. Alle Kinder werden nach der Ankunft medizinisch versorgt, erklärt die Swisscor-Kommunikationsverantwortliche Christine Zwygart. Von den 90 Kindern sitzen vier im Rollstuhl. Knapp die Hälfte der jungen Gäste sind leicht- bis mittelschwer behindert, sie haben beispielsweise Augen- oder Ohrenprobleme. «Die andere Hälfte der Kinder ist vermeintlich gesund. Zahnprobleme haben jedoch fast alle.» Im Swisscor-Camp in Schwarzenburg, bei dem rund 90 freiwillige Helfer im Einsatz stehen, werden Rollstühle angepasst, Hörgeräte eingestellt, Prothesen angefertigt und vor allem viele Zähne geflickt. «Die Reise kostet pro Kind im Durchschnitt 2600 Franken», sagt Zwygart. Swisscor könne die Ferien dank Spenden finanzieren.

Für die Ferienkinder, die daheim in Armut leben, geht laut Zwygart in diesen zwei Wochen eine neue Welt auf. Eine Reise–geschweige denn mit dem Flugzeug–ist für viele ein einmaliges Erlebnis. Schwarzenburg sei für sie sehr grün und idyllisch, meint Zwygart. «Wir merken, dass die Kinder hier richtig aufblühen.»

«Wir merken, dass die Kinder hier richtig aufblühen.»

Christine Zwygart

Swisscor

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