PayerneEr gilt als einer der grössten Koloristen der zeitgenössischen Malerei: der französische Maler Louis Caillaud d’Angers. Zwischen 1983 und 1984 schuf er in rasantem Tempo 40 Gemälde zur Apokalypse. Sie waren das Ergebnis seiner langen Meditation zu einem Text des Heiligen Johannes. Die Werke des Malers sind bis am 9. September unter dem Titel «Apocalypse?» im Museum Payerne zu sehen. Laut dem Museum hat Louis Caillaud d’Angers eines der bedeutendsten Werke der Sakralkunst des 20. Jahrhunderts geschaffen. Dafür hat sich der Maler unter anderem von Pablo Picasso, Georges Braque und Wassily Kandinsky inspirieren lassen.
Dem Museum vermacht
Caillaud d’Angers lebte von 1911 bis 2007. Bereits als Knabe zeichnete und malte er Landschaften und Porträts. Später studierte er an der Ecole des Beaux-Arts in Paris. Die 40 Werke zur Apokalypse vermachte er dem Museum Payerne.
Im Rahmen der Ausstellung «Apocalypse?» finden fünf weiterführende Veranstaltungen zum Thema statt. So werden die Museumsbesucher von Experten durch die Ausstellung begleitet oder es wird der Frage nachgegangen, was die Apokalypse mit der heutigen Zeit zu tun hat. hs
Museum Payerne, Place du marché, Payerne. Bis zum 9. September, Di. bis So., 10 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Weitere Informationen unter www.payerne.ch/tourisme/musee.