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Die SP Alterswil verurteilt das Vorgehen der CVP bei der Ressortverteilung

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Autor: Karin aebischer

Alterswil Die Alterswiler SP-Gemeinderätin Regula Haymoz wurde bei den Gemeinderatswahlen mit 393 Stimmen – dem besten Resultat aller Kandidierenden – wiedergewählt. «Das freute die SP besonders», schreibt die Ortspartei in einer Medienmitteilung. Doch die Freude hielt nicht lange an. Denn die Partei hatte fest damit gerechnet, dass Regula Haymoz aufgrund ihres guten Wahlergebnisses Vize-Gemeindepräsidentin werden würde. Dieses Amt wurde aber dem neu gewählten Friedrich-Peter Roth von der SVP zuteil.

CVP mit der SVP

«Die SP verurteilt das nicht nachvollziehbare Vorgehen der CVP bei der Ressortverteilung», schreibt die Partei. CVP und SVP hätten sich die wichtigen Ressorts gegenseitig zugeteilt, ohne dabei auf die Fähigkeiten der gewählten Personen Rücksicht zu nehmen. Bei der konstituierenden Sitzung habe die SP bemerkt, dass die CVP mit der neu gegründeten SVP gemeinsame Sache mache und dieser den Vize-Ammann zusichere.

«Ein demokratischer Prozess»

SVP-Gemeinderat Friedrich-Peter Roth bestreitet diese Vorwürfe. «Es war ein demokratischer Prozess, wir hatten uns nicht gross abgesprochen.» Die SVP habe Anrecht auf das Vize-Präsidium, findet er. Die Partei habe neu Einsitz im Gemeinderat genommen und dabei gleich zwei Sitze gewinnen können. Dass die SP unzufrieden sei, könne er verstehen. Insgesamt sind im Alterswiler Gemeinderat je drei SP- und CVP-, zwei SVP- sowie ein CSP-Gemeinderat vertreten. Der Wähleranteil von CVP und SP unterscheidet sich um nur 31 Stimmen zu Gunsten der CVP.

Es kam nicht von ungefähr, dass sich der Gemeinderat von Alterswil nicht am Abend nach der Vereidigung vom 29. April 2011 konstituierte. «Es kam vorher keine Einigung zustande», sagt die Alterswiler SP-Co-Präsidentin Denise Piller Baeriswyl. Am 2. Mai fand deshalb ein Vermittlungsgespräch mit dem Sensler Oberamtmann Nicolas Bürgisser statt. Dieses sei nicht zur Zufriedenheit der SP ausgefallen, sagt Denise Piller Baeriswyl. Nicolas Bürgisser hingegen findet, dass die Problematik an diesem Abend «zu Boden geredet» wurde. Er habe nach dem Gespräch ein gutes Gefühl gehabt. Alterswil sei die einzige Gemeinde, in der er nach den Gemeinderatswahlen habe vermitteln müssen.

«Fertig, Schluss»

CVP-Ammann Peter Gross wollte die Vorwürfe der SP auf Anfrage nicht kommentieren. «Dies wurde so entschieden, fertig, Schluss», sagte er.Auch die SP-Gemeinderätin Regula Haymoz hält sich bedeckt. Sie stehe jedoch in jedem Fall voll hinter dem Communiqué der SP, sagte sie gegenüber den FN.

Kollegiale Zusammenarbeit ist gefährdet

CSP-Präsident Josef Krattinger bedauert es, dass in einer Gemeinde wie Alterswil der Parteienfrage so viel Gewicht gegeben wird. Mit dem Ressort Bauwesen und Raumplanung des CSP-Gemeinderates Silvio Serena sei er zufrieden.

Bei der künftigen Arbeit könne vor allem die CVP nicht immer auf eine kollegiale Zusammenarbeit zählen, schreibt die SP Alterswil weiter. Sie habe das Wahlresultat missachtet und damit wenig politischen Anstand gezeigt.

«Dies wurde so entschieden, fertig, Schluss.»

Autor: Peter Gross

Autor: Ammann Alterswil

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