CHUR Beim Lawinen-Unglück an der Jungfrau kamen im Juli 2007 sechs Wehrmänner ums Leben. Mehr als zwei Jahre später hat nun in Chur der Prozess zu einem der schwersten Militärunfälle der letzten Jahre begonnen. Dabei gingen die Meinungen der Parteien weit auseinander. Die angeklagten Bergführer erklärten zum Prozessauftakt, dass sie die Schneeverhältnisse am Unfalltag als unbedenklich eingestuft hätten. Ein Expertengutachten kommt jedoch zu einem anderen Schluss, und die Anklage wirft den Bergführern vor, die Lawinengefahr falsch eingeschätzt zu haben. sda
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