Autor: walter buchs
freiburg Im ersten Semester 2010 ist die Bilanz der FKB um 2,9 Prozent auf 12,9 Milliarden Franken angewachsen. Der Anstieg der Kreditausleihungen ist in erster Linie in der Erhöhung der Hypothekarforderungen um 353,5 Millionen Franken (+4.3 Prozent) auf 8,5 Mrd Fr. begründet. «Diese Zahlen bestätigen einmal mehr die bedeutende Unterstützung, welche die FKB an die kantonale Wirtschaft leistet», heisst es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag.
Der Bank sind auch mehr Kundengelder zugeflossen. Diese werden mit 9,7 Mrd. Fr. gegenüber 10,8 Mrd. Fr. an Kreditausleihungen angegeben.
Auf der Ertragsseite werden von den 112,1 Mio. Fr. allein 87,1 Mio. Fr. im Zinsgeschäft erwirtschaftet. Dank der Volumenzunahme bei den Börsentransaktionen hat der Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 4,6 Prozent auf 17.4 Mio. Fr. zugenommen. Einzig im Handelsgeschäft nimmt der Erfolg unter dem Einfluss des rückläufigen Eurokurses ab.
Verbessertes Kosten-Ertrag-Verhältnis
Der Geschäftsaufwand der FKB ist praktisch stabil geblieben. Deshalb hat sich das für Banken wichtige Auf- wand-Ertrag-Verhältnis weiter verbessert und wird mit 34,1 Prozent angegeben. Der Bruttogewinn nimmt demzufolge um 1,4 auf 73,8 Mio. Fr. zu.
Der Nettogewinn beträgt laut Zwischenbilanz 44,1 Mio. Fr. und liegt somit um acht Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Laut Medienmitteilung konnten 15 Mio. Fr. den Reserven für allgemeine Bankrisiken zugewiesen werden.