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Stiftung erhält die Schlüssel für das Schloss

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

Für jeden Hausbesitzer ist die Schlüsselübergabe ein besonderer Moment. Der Stiftung Schloss Schwarzenburg geht es nicht anders: Morgen Freitag erhält sie vom Kanton Bern offiziell die Schlossschlüssel überreicht und lässt es sich nicht nehmen, dies am Freitagabend und mit einem Volksfest am Samstag zu feiern (siehe Kasten).

Vor den symbolischen Handlungen hat sich die Stiftung im Schloss bereits ans Werk gemacht: Sanierungsarbeiten im Wappensaal sind am Dienstag fertig geworden, und auch andere Stellen im Schloss sind neu gestrichen und ausgebessert. Schon zuvor wurde der Zufahrtsweg behindertengängig gemacht. Die Stiftung hat rund 40 000 Franken für die Arbeiten ausgegeben.

Kulturprogramm steht

Der Kulturort, den die neuen Besitzer aus dem Schloss machen wollen, ist bereits vor der morgigen Eröffnung auf breites Interesse gestossen. «Das Programm steht», sagte Stiftungspräsident Ruedi Flückiger am Mittwoch auf Anfrage. Wer in den nächsten Monaten im Schloss auftritt, welche Filme gezeigt und welche Lesungen abgehalten werden, verraten die Verantwortlichen allerdings erst am Fest vom Samstag. Flückiger lässt sich noch nicht weiter in die Karten blicken: «Es werden Programmflyer aufliegen.»

Kultur ist nicht die einzige Nutzung, für die das Schloss zur Verfügung steht. Weiterhin können in dem historischen Gebäude nämlich auch Trauungen durchgeführt werden. Der Kanton Bern erteilt dafür die Bewilligung, jeweils für ein Jahr – über die Weiterführung entscheidet er anhand des Erfolgs. Dieser sei momentan da, sagt Ruedi Flückiger. Im Mai seien es fünf Trauungen gewesen, im Juni deren acht.

Eintritte landen in der Truhe

Zur Schlüsselübergabe reist morgen Freitag die Berner Regierungsrätin Barbara Egger nach Schwarzenburg. Der zeremonielle Besitzerwechsel ist auf 18.30 Uhr angesetzt. Danach finden im Rahmen eines Benefiz-Abends Schlossführungen statt. Wer daran teilnehmen will, bezahlt 50 Franken und erhält dafür anschliessend ein Nachtessen mit einem Glas Wein serviert. Musikerinnen und Musiker spielen an diesem Abend ohne Gage, obwohl darunter bekannte Namen zu finden sind. Auftreten werden Christine Lauterburg (Gesang und Langnauerörgeli), Oli Kehrli (Chansons) und Pflanzplätz (etwas andere Volksmusik, mit David Märki am Hackbrett). Der Erlös des Anlasses fliesst in die «Schatztruhe» des Schlosses. Ruedi Flückiger erklärt, was damit gemeint ist: «In der Truhe sammeln wir den fehlenden Betrag in der Sammelaktion für den neuen Schlossbetrieb.»

Von den benötigten 500 000 Franken fehlen zurzeit noch knapp 50 000. «Diesen Teil der Spendensammlung schliessen wir mit den Festeinnahmen vom Wochenende ab», sagt Flückiger. Danach will die Stiftung einzelne Anschaffungen von Firmen, Vereinen oder Privaten sponsern lassen, etwa Investitionen in die Inneneinrichtung, in die Beleuchtung oder in den Garten. In einem Fall ist dies bereits geschehen: Der gemeinnützige Frauenverein Schwarzenburg hat dem Schloss eine Kücheneinrichtung finanziert.

Anmeldungen für den Benefizanlass vom Freitag, 2. Juli, ab 18.30 Uhr (letzte Plätze): schlossfest@solnet.ch

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