TEHERAN Bei einem Dreiergipfel in Teheran hat der iranische Präsident Ahmadinedschad mit dem brasilianischen Präsidenten Lula da Silva und dem türkischen Regierungschef Erdogan ein Abkommen unterzeichnet, das die Anreicherung iranischen Urans in der Türkei vorsieht. Dies hatte der Westen gefordert. Der iranische Aussenministeriumssprecher Ramin Mehmanparast betonte, die Einigung zeige, dass sein Land an «Kooperation statt Konfrontation» interessiert sei. Mit Blick auf die Umsetzung zeigten sich internationale Beobachter jedoch skeptisch. Die internationale Gemeinschaft dürfe sich «keiner Illusionen hingeben», sagte ein Sprecher des französischen Aussenministeriums. Die Vereinbarung betreffe lediglich den Forschungsreaktor in Teheran und «löst keineswegs das Problem des iranischen Atomprogramms». sda
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