Das erste kantonale Inventar über die abbaubaren Zonen geht auf das Jahr 1990 zurück. Es floss in den «Teilrichtplan der verwertbaren Materialvorkommen» (TVM) von 1994 ein. Nun wurde dieser einer Revision unterzogen und liegt als Entwurf unter dem neuen Namen «Sachplan Materialabbau» (SaM) vor.
«In Anbetracht des Anpassungsgrades des Sachplans Materialabbau (SaM) und der Tragweite dieses Planungsinstrumentes für den Materialabbau und alles, was damit zusammenhängt, hat die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion entschieden, eine breitangelegte Vernehmlassung durchzuführen.» Dies hat Staatsrat Godel vor den Medien erklärt mit dem Hinweis, dass damit der Wille zur Transparenz unterstrichen werde.
Die öffentliche Vernehmlassung richte sich an alle Instanzen und Personen, die vom Materialabbau im Kanton betroffen sind. Die Eingaben können nun bis zum 27. Juli erfolgen. Anschliessend werden die Bemerkungen ausgewertet. Die Änderung des kantonalen Richtplans durch den Staatsrat soll dann im 1. Semester 2010 erfolgen.
Zusätzlich zu den technischen Dokumenten ist eine Informationsbroschüre erstellt werden. Alle Unterlagen können bei der untenstehenden Webseite eingesehen und heruntergeladen werden. wb