BERN Die beiden Medienhäuser begründeten die Übernahme am Dienstag in Lausanne und Zürich mit den strukturellen Veränderungen im Medienmarkt, die das Internet ausgelöst habe. Dies zwinge die Verleger, Synergien zu suchen und sich neu zu positionieren, sagte Edipresse-Verleger Pierre Lamunière. «Nur zusammen sind wir stark», ergänzte Tamedia-Verwaltungsratspräsident Pietro Supino. Dank der Fusion blieben diese Medien in Schweizer Hand. Mit der Übernahme von Edipresse steht Tamedia mit einem Jahresumsatz von 1,25 Milliarden Franken künftig auf Platz vier der Schweizer Medienlandschaft hinter der Publigroupe, der SRG und Ringier. Ängste schürt die neue Tamedia in der Romandie. Westschweizer Politiker sehen die Eigenständigkeit der welschen Presse gefährdet. Sowohl Supino als auch Lamunière widersprachen diesen Vorbehalten. sda
Berichte und Kommentar Seite 20