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Fantastische Welten vor der Haustür

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carole Schneuwly

Seit Jahren ist der Freiburger Fotograf Michel Roggo für seine Natur- und besonders Unterwasser-Fotoprojekte auf der ganzen Welt unterwegs: in Skandinavien oder Afrika, in Alaska oder auf dem Balkan. Für sein jüngstes Projekt hat er sich wieder einmal direkt vor der Haustür auf Bilderjagd gemacht, nämlich entlang der Flüsse und Bäche im Greyerzerland. Abseits der üblichen Wanderrouten hat er in den Jahren 2007 und 2008 die Saane, die Tana, den Hongrin, den Jaun- und den Montelonbach im Wandel der Jahreszeiten dokumentiert.

Herausgekommen sind raffinierte Bildkompositionen, welche die Grenzen zwischen Über- und Unterwasserfotografie verwischen und mit Farben, Licht und Reflexionen fantastische Stimmungen erzeugen. Eine Auswahl der Bilder ist ab sofort im Schloss Greyerz zu entdecken, in einer Ausstellung mit dem Titel «wasser@greyerz».

Bei Wind und Wetter

Mit dem Projekt habe er dem Klischee des grünen Greyerzerlandes, wie man es aus Tourismusprospekten kenne, etwas entgegensetzen wollen, sagte Michel Roggo am Freitag vor den Medien. Dazu arbeitete der Fotograf eng mit Raoul Blanchard, Konservator von Schloss Greyerz, zusammen. «Eine neue, aber gute Erfahrung», so Roggo, der es gewohnt ist, alleine zu arbeiten.

Waren die Entwicklung des Themas und die Auswahl der Bilder eine Teamarbeit, so war Michel Roggo beim Fotografieren wie immer auf sich gestellt. Bei Wind und Wetter stieg er in die Schluchten, abseits von Wegen und Pfaden, immer auf der Suche nach den «speziellen, bizarren Orten», die ihn so sehr in ihren Bann ziehen. «Es war eine fantastische Zeit», erinnert er sich. Nie habe er eine Menschenseele angetroffen und so in aller Ruhe arbeiten können. Fast bedauere er es, dass das Projekt nun abgeschlossen sei und er keinen Grund mehr habe, an diese Orte zurückzukehren.

Wie bei J.R.R. Tolkien

Raoul Blanchard betonte die fantastische, beinahe tolkiensche Wirkung der Bilder: «Michel Roggo zeigt Welten, in denen es mich nicht überraschen würde, wenn plötzlich Elfen oder andere Wesen darin auftauchen würden. Es ist erstaunlich, dass sich alle diese Landschaften hier bei uns finden.»

Die Ausstellung im Schloss Greyerz besteht aus zwei Teilen: Im Gewölbten Saal sind 40 Farbfotografien zu sehen, im Arsenal eine Bildprojektion mit Musik. Der Multimedia-Teil liege ihm besonders am Herzen, sagte Roggo: «Hier kann ich den Rhythmus bestimmen und den Blick des Betrachters leiten.»

Schloss Greyerz. Bis zum 19. April. Täglich 10 bis 16.30 Uhr, ab 1. April 9 bis 18 Uhr. Weitere Infos: www.schloss-greyerz.ch.

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