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Eine lyrische Tragödie

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FreiburgDer spanische Dichter Federico García Lorca schrieb die Tragödie «Bodas de sangre» 1933. Das Stück spielt im faschistischen Spanien und beruht auf einer realen Begebenheit. Im Zentrum steht eine grosse, leidenschaftliche Liebe zwischen Sohn und Tochter zweier verfeindeter Familien. Doch dann kommt es zum Bruch: Er heiratet eine andere Frau und wird Vater, während sie sich mit einem anderen Mann verlobt.

An ihrem Hochzeitsfest bricht die wilde, unauslöschliche Liebe noch einmal auf; die Braut flieht mit dem früheren Geliebten in den Wald. Erneut flammt alte Erbfeindschaft auf. Verfolgt von Bräutigam und Hochzeitsgesellschaft, bleibt dem flüchtenden Paar nur ein kurzer Liebesmoment, bevor die beiden Rivalen sich gegenseitig umbringen. Drei einsame Frauen bleiben zurück: die Mutter, die Ehefrau und die Braut, die es gewagt hat, alle Konventionen zu sprengen.

Zeitloser Stoff

Archaische Traditionen, soziale Ungerechtigkeit, die menschenverachtende Praxis, Frauen aus materiellen Gründen an ungeliebte Männer zu verheiraten: All dies zeigt Lorca in seinem zeitlosen Stück, das in Freiburg gespielt wird vom Theater des Kantons Zürich unter der Leitung von Jordi Vilardaga. cs

Aula der Universität Miséricorde, Freiburg. Mi., 10. Dezember, 20 Uhr. Billette im Verkehrsbüro Freiburg (026 350 11 00) oder an der Abendkasse.

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