Bedauerlicherweise gebe weder der Lenker der verunfallten Seifenkiste noch der OK-Präsident des Rennens eine Schuld zu, sagte Pierre Mauron, einer der Klägeranwälte, am Donnerstag vor dem Strafgericht in Estavayer-le-Lac. «Sie werfen sich den Stein gegenseitig zu.» Damit meinte Mauron nicht nur die Beschuldigten selber, sondern auch deren Verteidiger. Valentin Aebischer bezeichnete in einem energischen Plädoyer den OK-Präsidenten als Alleinschuldigen. Sein Gegenüber, René Schneuwly, konterte, nicht einmal bei einer Rallye kämen die Fahrer um die Verantwortung für die Zuschauer herum. Beide forderten für ihre Mandanten einen Freispruch. Die Klägeranwälte hingegen hoffen, dass heute Freitag mindestens einer der Beschuldigten verurteilt wird. Erst dann wird eine Versicherung die Heilungs- und Lohnausfallkosten ihrer Mandanten übernehmen. mk
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