Autor: Arthur Zurkinden
freiburg Der Staatsrat hat diese Wahl des Verwaltungsrates des Freiburger Netzes für die Pflege im Bereich psychische Gesundheit (FPN) an seiner Sitzung vom 15. Mai 2008 genehmigt. Die neue medizinische Direktion tritt am 1. Juni in Funktion. Zuvor wurde bereits Serge Renevey zum Generaldirektor dieses Netzes ernannt.
Graziella Giacometti Bickel ist Chefärztin-Direktorin des Kantonalen Psychiatrischen Spitals in Marsens, Philippe Juvet ist Chefarzt-Direktor des Psychosozialen Dienstes des Kantons Freiburg und Patrick Haemmerle ist Chefarzt des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes des Kantons Freiburg.
Medizinischer Direktor des Sektors für Kinder und Jugendliche wird Patrick Haemmerle. Graziella Giacometti Bickel und Philippe Juvet werden bis zur Pensionierung von Philippe Juvet (voraussichtlich im Mai 2009) gemeinsam den Erwachsenensektor leiten. Danach geht die Leitung dieses Sektors vollumfänglich an Graziella Giacometti Bickel über.
Ein medizinischer Direktor wird noch gesucht
Bis zur Ernennung einer medizinischen Direktorin oder eines medizinischen Direktors für den Sektor Alterspsychiatrie werden Graziella Giacometti Bickel und Philippe Juvet zusammen diesen Sektor betreuen, wie das FPN am Montag mitteilte. Der Verwaltungsrat schreibe diese Stelle demnächst öffentlich aus. «Mit dieser Lösung soll der harmonische Übergang zu den Behandlungsketten erleichtert werden, welche die stationäre und die ambulante Betreuung zusammenfassen», hält das FPN fest. Da ausserdem die Schaffung eines Betagtensektors eine Neuheit auf Schweizer Ebene bedeute, sei es wichtig, über die Zeit zu verfügen, die nötig sei, um mit sämtlichen betroffenen Mitarbeitenden eine kohärente, menschliche und wirksame Organisation auf die Beine zu stellen, heisst es weiter.
Kenner der Freiburger Psychiatrie
Die Bewerbungen dieser drei Personen seien im Ausgang eines internen Rekrutierungsverfahrens ausgewählt worden, in dessen Verlauf fünf Dossiers beim Verwaltungsrat eingereicht wurden. Für diese Wahl ausschlaggebend seien ihre ausgezeichnete Kenntnisse der Freiburger Psychiatrie und des Gesetzes über die Organisation der Pflege im Bereich psychische Gesundheit sowie ihre jeweiligen Kompetenzen gewesen. «Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass die neue medizinische Direktion sämtliche Vorzüge aufweist, deren es bedarf, um die stationäre und die ambulante Betreuung unter ein und demselben «Firmenschild» zusammenzuführen», schreibt das FPN weiter.