Der St. Nikolaus hat am Samstag zu einer grossen Menge Leute vor der Kathedrale und auf dem Liebfrauenplatz gesprochen.
Er hob in seiner 100. Ansprache in Freiburg hervor, dass er zuerst bei der Linde, dann vom Fenster der «Grenette» und erst seit einigen Jahren vom Balkon «seiner Kathedrale» zu den Leuten reden dürfe. Das freue ihn. Aber sein Esel frage ihn immer wieder, wann endlich die Poyabrücke gebaut werde, damit die Kathedrale nicht noch schwärzer werde.
In seiner Rede forderte er die jungen Leute auf, sich selbst zu bleiben und nicht eine Marionette von Werbung, Marken und Mode zu werden. Sie sollten die Leute nicht nach ihren Kleidern beurteilen. «Oder hättet ihr mich lieber, wenn ich ein Nike-T-Shirt tragen und Saint Nicocacolas heissen würde?», fragte er. Unabhängig könne man auch nur leben, wenn man keine Drogen nehme, sagte der Santiklous.
Zeit für
Begegnungen
St. Nikolaus wollte aber Freiburg nicht wieder verlassen, ohne eine Reihe von Glückwünschen ans Publikum. «Glaubt an eure Träume, denn manchmal werden sie Wirklichkeit», sagte er.