Wie in den vergangenen drei Jahren schlägt die Regierung auch im Rahmen des Staatsvoranschlags 2007 eine Steuersenkung vor. Diesmal soll die Steuerlast um zwölf Millionen Franken reduziert werden. Die Kantonssteuer der natürlichen Personen wird um 2,3 Prozent gesenkt.Damit trägt der Staatsrat der Forderung von überwiesenen Motionen Rechnung. Wie die Senkung erfolgen soll, ist gemäss Daniel Berset, Vorsteher der Finanzverwaltung, noch nicht entschieden. Die Regierung kann sich für eine Senkung des Steuerfusses entscheiden oder für eine Änderung des Steuertarifs. Im ersten Fall entspräche das einer linearen Senkung zu Gunsten aller Steuerzahler und im zweiten Fall könnte die Reduzierung auf gewisse Einkommensstufen, wie beispielsweise die Mittelklasse, beschränkt werden. Der Staatsrat muss dem Grossen Rat noch ein entsprechendes Dekret unterbreiten.Finanzdirektor Claude Lässer wies am Mittwoch vor den Medien darauf hin, dass auch mit der Steuersenkung «das gesamte staatliche Leistungsangebot gewährleistet ist». Es komme weder zu quantitativer noch zu qualitativer Einschränkung des Leistungsangebots für die Gesamtbevölkerung. Vielmehr würden «gewisse Leistungen sogar noch ausgebaut und verbessert». Besonders erfreut zeigte sich Claude Lässer darüber, dass das Budget trotz Steuersenkung und trotz Erweiterung des Leistungsangebots noch einen kleinen Ertragsüberschuss vorsehe. wb
- Freiburg
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