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Wieder mal das Kind in sich ausleben

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Wieder mal das Kind in sich ausleben

Rund 800 Pfadfinder nahmen am «Roverschwert 2005» in Murten teil

Scharen von jungen Menschen bevölkerten am Samstag Murten und massen sich am «Roverschwert 2005». Am Anlass der Pfadibewegung Schweiz haben rund 800 teilgenommen.

Von CORINNE AEBERHARD

Ein Wirrwarr von herumspringenden und laut johlenden jungen Menschen im Stadtgraben lässt den einen oder anderen Passanten mit fragenden Blicken ausmachen. «Was ist hier los?», will jemand von «Asterix» (Raphaël Studer) wissen. Der Leiter der Pfadi Murten ist im Organisationskomitee von «Roverschwert 2005» und an diesem Samstag ziemlich gefragt.

Eine «Schmugglete» im Stadtgraben

Rund 800 Rover aus der ganzen Schweiz reisten nach Murten, um am zweitägigen Anlass teilzunehmen. Rover sind sozusagen Pfadfinder ab 18 Jahren. Sie leiten normalerweise Kurse und organisieren Anlässe für die Jüngeren.

Am «Roverschwert», welches in unregelmässigen Abständen stattfindet, dürfen aber auch sie sich wieder mal austoben und das Kind in sich ausleben, wie es Sascha Attia oder «Omega» erklärt, welcher ebenfalls dem Organisationsteam angehört. Die 800 Rover teilten sich in etwa 120 Rotten (Gruppen) auf. Diese zogen vom Bahnhof Murten, wo alle ankamen, durchs Städtchen bis zum Stadtgraben, dann zur Pantschau, weiter durch den Chablaiswald bis nach Sugiez. Gegen Samstagabend schliesslich folgte die letzte Etappe auf den Wistenlach, wo das Nachtlager aufgeschlagen sowie der Tag mit einem Unterhaltungsabend (Konzert, Cabaret und Artistik) beendet wurde.

Unterwegs mussten die Rotten an verschiedenen Posten ihr Können unter Beweis stellen. Im Stadtgraben fand eine so genannte «Schmugglete» statt, wie «Omega» erklärte. Er verstehe, wenn man als Nicht-Pfadfinder etwas Mühe habe, die Regeln zu verstehen, und empfahl, dem Organisator vor Ort zuzuhören, wenn er Erklärungen abgebe.

Wer den Postenlauf am erfolgreichsten beendet, der darf das Roverschwert, ein zirka 1,65 Meter langes Zweihänder-Schwert mit heimnehmen. Die Murtner waren vor fünf Jahren in Genf die Glücklichen, erinnert sich Raphaël Studer. Dieses Jahr war es die Rotte «Cplusplus» von der Pfadi Schekka (Moosseedorf, Schönbühl, Jegenstorf).

Es geht nicht nur um das Gewinnen

Der Anlass, zu welchem Teilnehmende aus der ganzen Schweiz anreisten, sei aber vor allem ein Grund, um Kollegen zu treffen und ein gutes Wochenende zu haben. Es gehe nicht vorab ums Gewinnen, obwohl der Anlass eigentlich die Schweizermeisterschaft unter den Pfadiältesten darstellt. Der älteste Teilnehmer in Murten hatte übrigens Jahrgang 1966.

«Live» vom Mont Vully

Auf dem Weg von Posten zu Posten wurden die Rover begleitet von den Informationen des «HollaRadio». Der auf dem Mont Vully eigens für diese zwei Tage betriebene Sender informierte die Teilnehmer über wichtige Dinge, sendete aber in einem Umkreis von 15 bis 20 Kilometern auch Musik, Werbung und Interviews. Damit die Infos auch tatsächlich zu ihren Empfängern gelangten, trugen viele Rotten auf ihrem Parcours ein Radio mit sich rum.
Pfadi Andromeda Murten

Die Pfadfinderabteilung Pfadi Andromeda Murten organisiert für Jugendliche, Kinder und Erwachsene am nächsten Samstagnachmittag, 3. September, in der Aula Prehl einen Motivationsnachmittag mit Urs Kolly. Mit Worten, Bildern und Filmen wird Kolly aus seinem Leben, von seinen Rückschlägen und von seinen Erfolgen erzählen. Bereits als Jugendlicher war Urs Kolly regional ein erfolgreicher Leichtathlet. Nach einem Motorunfall im Militärdienst musste ihm ein Unterschenkel amputiert werden. Als Behindertensportler feierte er dann unzählige Erfolge in nationalen und internationalen Wettkämpfen. Der Anlass ist öffentlich.

Neues Lokal suchen?

Aus den Medien haben die Pfadfinder erfahren, dass ihr derzeitiges Heim (Schützenhaus Murten) wohl bald abgerissen wird. «Wir wünschen uns schon eine neue Bleibe», sagte Pfadileiter Raphaël Studer gegenüber den FN. Das Ziel wäre immer noch ein eigenes Lokal oder mindestens ein Materiallager. Wie es weitergehen soll, werde an der kommenden GV beraten. ca/Eing.

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