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Eine Frau mit verschiedenen Jobs

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Eine Frau mit verschiedenen Jobs

Juliette Erlandsen aus Murten arbeitet für die Kirche und betreibt das Wäbhüsli

Juliette Erlandsen arbeitet zu 50 Prozent als sozialdiakonische Mitarbeiterin bei der reformierten Kirchgemeinde Cordast und betreibt daneben in Murten mit Leib und Seele ein «Wäbhüsli». Weiter ist sie Mitglied einer Märligruppe und macht Musik.

Mit JULIETTE ERLANDSEN sprachen LADINA SPICHER UND
CHRISTIAN ZWAHLEN

Wie sind Sie zu Fabeln und Märchen gekommen?

Als ich noch klein war, habe ich gerne Märchen gelesen. Meine Schwiegermutter hat mir in Norwegen immer viele norwegische Märchen erzählt.

Was erzählen Sie für Märchen?

Vor allem Bibelgeschichten und norwegische Märchen.

Sie haben schon bei Gruppenausstellungen mitgemacht. Was haben Sie dort ausgestellt?

Textilbilder. Aber jetzt mache ich keine Gruppenausstellungen mehr.

Haben Sie eine Familie?

Ich habe einen norwegischen Ehemann und einen 33 Jahre alten
Sohn.

Wie organisieren Sie sich mit so vielen Jobs?

Eine gute Frage. Ich arbeite zu 50 Prozent als sozialdiakonische Mitarbeiterin bei der reformierten Kirche in Cordast. Daneben arbeite ich im Wäbhüsli und mache auch noch bei der Märchengruppe mit.

Haben Sie noch mehr Hobbys?

Ja, ich mache noch Musik. Ich war in einer Steelband und ich spiele noch Gitarre.

Welche Länder haben Sie schon besucht?

Ich war in Norwegen, in der Türkei, in Frankreich, Dänemark, Schweden und Deutschland.

Interessieren Sie sich für Politik?

Ja und Nein. Es ist für mich manchmal kompliziert.
Ferienpass Gurmels

Rund 200 Kinder haben sich für den momentan laufenden 5. Ferienpass Gurmels angemeldet, wie Organisatorin Karin Wyder sagt. Insgesamt 27 Angebote standen zur Wahl. Einige davon wurden mehrfach geführt. Sehr begehrt bei den jüngeren Kindern war «Backen im Ofenhaus». Bei den grösseren Kindern war Kanu- und Kartfahren der Renner.

Erstaunlicherweise seien dieses Jahr die Nothelferkurse sowie die Besuche im Fliegermuseum in Payerne weniger gefragt gewesen als in den Vorjahren, so Wyder.

Doppelt geführt werden musste auch der Kurs «Journalist bei den Freiburger Nachrichten». Was dabei entstand ist auf dieser Seite zu lesen. Verfasst wurden die Texte von 6.- und 7.-Klässlern.
Den Ferienpass Gurmels werde es im nächsten Jahr «ganz sicher wieder geben», sagt Karin Wyder. ca
30 Jahre «Wäbhüsli»

Juliette Erlandsen ist eine der wenigen, die heute noch weben. Einblick in ihr «Wäbhüsli» in Murten.

Das «Wäbhüsli» steht in der Deutschen Kirchgasse und ist ein auffallendes Häuschen. Drinnen, im gemütlichen Raum, steht in der Mitte ein grosser, alter, norwegischer Webstuhl. Er unterscheidet sich von normalen dadurch, dass er nicht quadratisch, sondern rechteckig ist.

Als Juliette Erlandsen noch in Norwegen wohnte, musste sie täglich an einem Webatelier vorbeigehen. Sie war zur dieser Zeit noch Grafikerin und hatte vor allem mit Papier zu tun. Die glänzenden Fäden und die Ruhe beim Weben haben sie so fasziniert, dass sie angefangen hat zu weben.
Heute verwendet sie für ihre Werke meist Ramie (Pflanzenfaser), Leinen, Seide oder Wolle. Ihre Spezialitäten sind transparente Gewebe aus Ramie. Am liebsten webt sie aus diesem Material Bilder mit Bäumen oder Symbolen, die man erst auf den zweiten Blick erkennt. Da sie schon 30 Jahre in ihrem Atelier arbeitet, hat sie meist Kundschaft, die sie schon vor Jahren bedient hat.

Schnell bedienen kann sie ihre Kunden aber nicht, denn bis ein Werk vollendet ist, kann es Tage dauern. Bei ihrem Handwerk ist sehr viel Geduld und Ausdauer gefragt. Sie findet es eine Abwechslung zu ihrem anderen Job, wo sie viel am Computer arbeitet.

Mit ihren Kunstwerken hat sie sogar schon einen Preis gewonnen. Heutzutage gibt es nur noch sehr wenige, die noch weben.

Andrea Stieger und

Magali Jungo

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