Der Grossratspräsident vom Jahr 2004, Ruedi Vonlanthen, hats geschafft und verlässt die CSP.
Der Fussballschiedsrichter Ruedi hat gepfiffen, gerichtet und entschieden und der Partei die rote Karte gezeigt und sich damit selber des Feldes verwiesen. Nun sucht er eine Partei, die ihn zum Bundesparlamentarier macht. Kein Partei-Präsident wird so unklug sein und Ruedi Vonlanthen vor die eigenen Zugpferde stellen. Oder war man sogar schon auf Abwerbetour?
Der Bürger erwartet von den etablierten Parteien, dass sie Staatsmänner für die Regierungsämter vorschlagen und nicht Lobbyisten und Populisten, bei denen die nächste persönliche Wahl oder Wiederwahl im Vordergrund steht.
Staatsmännisches Denken ist gefragt, gleich von welcher Partei es kommt, sei es von der linken Seite, von den Grünen, von der Mitte oder von der rechten Seite. Als Staatsmann steht man über der Sache und ist standhaft, läuft nicht davon, auch wenn die Windrichtung dreht. Oder ist das neuerdings doch so? Von Demokratie reden und schreiben wir schon lange, aber sind wir es auch?