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Gemeinde Marly bleibt Verliererin im Perolles, aber freut sich

Die Gemeinde Marly freut sich, dass ihre Appelle gegen den Zebrastreifen zwischen den Unibauten im Perolles gehört worden sind. Aber geändert hat sich deswegen kaum etwas: Baubeginn für den Zebrastreifen noch vor dem Sommer.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Gewiss befriedigt das Ergebnis nicht ganz. Nach unserem Dafürhalten wäre eine Über- oder Unterführung eine weit bessere Lösung gewesen. Wir freuen uns jedoch, dass unsere Appelle gehört wurden, sowohl vom Staatsrat als auch von den Freiburger Stadtbehörden.» Mit diesen Worten dankt die Gemeinde im neusten Mitteilungsblatt «Marly Information» allen Beteiligten.

Lieber Über- oder Unterführung

Schauen wir zurück: Am 8. März 2004 beschloss der Generalrat Freiburg auf Antrag des Gemeinderats Verkehrssicherheitsmassnahmen im Perolles ab Herbst 2005. Die Studierenden sollten einen sicheren Campus mit eigener Bushaltestelle erhalten. Zwischen den Gebäuden dies- und jenseits der Kantonalstrasse in Richtung Marly würde an einem breiten, diagonalen Zebrastreifen der Vortritt mit Ampeln geregelt. Eine Über- oder Unterführung würde zu teuer und wohl allzu selten benutzt, hiess es im Generalrat. Die CVP hatte sich für eine Verschiebung ausgesprochen, weil die Lösung schlecht durchdacht sei, aber die Mehrheit des Generalrats war mit dem Gemeinderat einig – der breite Zebrastreifen mit Ampeln setzte sich klar durch.

Aus Marly, der Mouretebene sowie dem Sense-Oberland hallte ein Wehgeschrei in die Stadt. Eine solche Lösung ergäbe schwer wiegende Verkehrsprobleme und ein permanentes Verkehrschaos im Perolles, hiess es. Eine Petition mit 1888 Unterschriften wurde im Mai 2004 der Staatskanzlei übergeben. Statt des Zebrastreifens solle eine Unterführung für Fussgänger entstehen.
Die Gemeinde Marly und die Petitionäre trafen sich daraufhin mit Vertretern von Stadt und Kanton. «Als Ergebnis der Sitzungsgespräche vom 10. Dezember 2004 wurde beschlossen, in einer ersten, zweijährigen Versuchsphase lediglich den Fussgängerstreifen mit Lichtsignalanlage schräg über die Strasse zu erstellen», schrieb der Gemeinderat nun im Mitteilungsblatt. Vielleicht könne man später eine Über- oder Unterführung vorsehen.

Probeweise und nur ein Zebrastreifen

«Neben dieser provisorischen Massnahme wird auf Wunsch der Petitionäre auch der momentane Zebrastreifen vor dem Haupteingang der Ingenieurschule gestrichen», sagte Claude Masset, Baudirektor der Stadt Freiburg auf Anfrage. Das ist alles. Diese beiden minimalen Veränderungen brachten Marly dazu, sich zu freuen, dass ihre Appelle gehört wurden.

Damit im Herbst die neuen Räumlichkeiten im Perolles 2 eröffnet und der ganze Uni-Campus in Funktion treten kann, müssen Fussgängerstreifen und Ampeln schon vor dem Sommer aufgestellt werden. Claude Masset zeigte sich jedenfalls zuversichtlich, dass alles klappe wie erhofft. Der Gemeinderat Freiburg ging in seiner Botschaft davon aus, dass hier nur am Mittag der Verkehr eine halbe Stunde ins Stocken gerate.

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