Die Massen. Die Unmenge von Menschen. Unvorstellbar. Im Bus, in der Bahn, im Restaurant, in den Einkaufszentren überall Massen von Menschen. Menschen, die einem auf die Füsse treten und die sich oft rücksichtslos nach vorne drängen.
Die Chinesen sind eine Kollektivgesellschaft, in der – übrigens immer mehr – jeder auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Eigentlich denken sie nur ans Geld und sind daher Tag und Nacht am Schaffen. Gebaut wird rund um die Uhr. Sie sind aber auch preisbewusst und nehmen für eine Flasche Wasser, die fünf Rappen billiger ist, alles Unangenehme in Kauf.
Wer in China ein Geschäft machen will, der muss das Volk und seine Mentalität sehr gut kennen.
Klar sind es andere Dimensionen und doch denke ich, dass China im wahrsten Sinn des Wortes grössenwahnsinnig ist. Achtspurige Autobahnen werden gebaut, überdimensionierte Wohnsilos noch und noch. Eine eigene Wohnung zu haben ist der grösste Wunsch des Chinesen.
Verstehen Sie nun, warum kaum ein Ausländer China freiwillig zu seiner Heimat macht?
Sicher. Aber nicht nach Schmitten. Meine Frau würde sich in der ländlichen Ruhe nicht wohl fühlen. Ich müsste mich in einer Grossstadt niederlassen.