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Fräschels senkt die Steuern

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Fräschels senkt die Steuern

Neuer Satz: 80 Rappen pro Staatsfranken

Fräschels’ Budget 2005 rechnet trotz Investitionen mit einer ausgeglichenen Rechnung und erlaubt sogar noch eine kleine Steuersenkung. Gemeindepräsidentin Elisabeth Leu wurde an der Versammlung würdig verabschiedet.

Von UELI GUTKNECHT

Fräschels’ auf Ende Jahr demissionierende Gemeindepräsidentin Elisabeth Leu leitete am Donnerstagabend ihre 28. und letzte, von 51 Stimmberechtigten besuchte Gemeindeversammlung. Am Schluss der Versammlung hielt sie auf ihre gewohnt unkomplizierte und bescheidene Art kurz Rückschau. Vizeammann Hans Schaad würdigte – multimedial mit bewegten Bildern unterstützt – mit herzlichen Worten ihren initiativen und bedingungslosen Einsatz für die Gemeinde, ihre Kollegialität, Konsensfähigkeit, Kontaktfreudigkeit und ihre Dossierkenntnisse. Namens der Gemeinde gabs Blumen und einen Reisegutschein. Die Fräschelser drückten ihre hohe Wertschätzung mit sehr herzlichem, warmem und sehr lang anhaltendem Beifall aus.

Einstimmig oder mit grossem Mehr hiessen die Stimmberechtigten gut: die Kredite von 950 000 Franken für die neue Wasserversorgung, 150 000 für die Sanierung der Trinkwasserleitung Brünnmatte (Ziegelei-Areal) und 30 000 Franken für die Sanierung des Weges «Chlyfeld-Schulstrasse».

Niemand wehrte sich gegen die Senkung der Einkommens- und Vermögenssteuer für natürliche Personen sowie der Gewinn- und Kapitalsteuer für juristische Personen von bisher 85 Prozent der Staatssteuer auf neu 80 Prozent.

Unbestritten auch die Annahme der neuen Statuten für das Bezirksspital und die Verabschiedung der «Resolution zum neuen Leistungsauftrag des Spitals des Seebezirks» zu Handen des Staatsrates.

Ein ausgeglichenes Budget

Bei 1,66 Millionen Franken Aufwand sieht das Budget 2005 eine ausgeglichene Rechnung vor. Der Einnahmenposten «Finanzen und Steuern» rechnet mit 1,35 Millionen. Im Voranschlag 2004 sind es 1,31 und in der Rechnung 2003 1,63 Millionen Franken. Das Investitionsbudget rechnet mit einem Aufwand von 0,9 Millionen Aufwand und einem Ertrag von 88 000 Franken.

Das Leitbild der Gemeinde sieht eine maximale Nettoverschuldung pro Einwohner von 3000 Franken vor. Zurzeit sind es in Fräschels lediglich 1005 Franken. Der kantonale Durchschnitt liegt bei 4556 Franken.

950 000 Franken
fürs Wasser

Mit 2 mal 80 Kubikmetern Inhalt genügt das über 50-jährige Reservoir heutigen Anforderungen nicht mehr. Grundwasser ist genügend vorhanden. Das Problem der heutigen Fassung beim Bahnhof ist der bis 40 Milligramm betragende Nitratgehalt und die Sicherheit der weitgehend im Dorf liegenden Schutzzone.

Der Souverän stimmte vor einem Jahr einem Planungskredit von 15 000 Franken zu. Die Kostenvergleiche ergaben, dass die 950 000 Franken teure Variante «Eigene Wasserversorgung» mit einer neuen Fassung im Gebiet «Hännisried» langfristig die wirtschaftlichste Lösung sein wird. Das Wasser wird in einer Tiefe von rund 70 Metern gefasst.

Als Alternativen prüfte der Gemeinderat den Anschluss an die Wasserversorgung des Amtes Erlach und Kerzers. Beide Lösungen hätten hohe Investitionen und einen höheren Wasserverkaufspreis zur Folge gehabt. Mit den Arbeiten wird im nächsten Jahr begonnen und im Frühling 2006 soll das Wasser aus der neuen Fassung sprudeln.

Schule in Gefahr?

Fräschels’ Schülerzahlen sind rückläufig und damit droht seiner Schule Gefahr. Die Schulkommission sucht zusammen mit der Gemeinderätin Jeannette Zwygart nach Lösungen, damit die Schule im Dorf bleibt. Am 16. Dezember sucht die Wählerversammlung einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für Elisabeth Leu.

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