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Nein zu höheren Abwassergebühren

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Nein zu höheren Abwassergebühren

Gemeindeversammlung Galmiz genehmigte alle übrigen Geschäfte

Die Gemeindeversammlung hat der Rechnung 2003 zugestimmt, zwei Nachtragskredite gesprochen, ein Reglement sowie Statuten genehmigt und einen Waldkauf gutgeheissen. Nein gesagt haben die Stimmbürger hingegen zu höheren Abwassergebühren.

Von CORINNE AEBERHARD

Bevor die Gemeindeversammlung am Donnerstagabend über die Rechnung 2003 befinden konnte, musste sie noch über zwei Nachtragskredite abstimmen. Der eine betraf die Ara-Leitung, die wegen Neubauten an der Altavillastrasse eingelegt werden musste. Das war zum Zeitpunkt der Budgetierung noch nicht bekannt und da der Betrag von gut 31 000 Franken die Kompetenz des Gemeinderates überschreitet, musste darüber abgestimmt werden. Diskussionslos wurde das Geschäft genehmigt.

Ebenso glatt ging das zweite über die Bühne, welches einen Nachtragskredit von knapp 34 000 Franken beinhaltete. Das Geld wurde für die Erneuerung einer Wasserleitung in der Hinteren Gasse verwendet.
Damit wies die Laufende Rechnung einen Aufwand von 1,97 Millionen Franken und einen Ertrag von 1,974 Millionen Franken auf. Statt eines budgetierten Defizits von 30 800 Franken lagen Ende Jahr 4100 Franken Überschuss in der Gemeindekasse. Zusätzliche Abschreibungen von 195 000 Franken konnten getätigt werden.

Die Investitionsrechnung weist einen Überschuss von knapp 40 400 Franken aus. Galmiz bekam Subventionen vom Bau der OS in Murten zurückerstattet. Weiter erhielt die Gemeinde von der Gebäudeversicherung einen Betrag von 15 700 Franken. Es ist ein Beitrag an die Umnutzung der Dreschhütte als Feuerwehrmagazin.

Die Gemeinde konnte seine Pro-Kopf-Verschuldung mit dem guten Abschluss wieder senken. Sie belief sich Ende des letzten Jahres auf 1400 Franken (netto).

Kosten nur noch knapp gedeckt

Wie Syndic Thomas Wyssa im Vorwort des Infoblattes schon vermutet hatte, gab die Rechnung keinen Anlass zu Diskussionen, hingegen gaben das überarbeitete Feuerwehr-Reglement und die Anpassung der Abwassergebühren zu reden.

Die wichtigsten Änderungen des Feuerwehr-Reglementes erläuterte Gemeinderat Herbert Zwahlen. Unter anderem wurden beispielsweise die Ersatzabgabe und der Sold erhöht. Schliesslich wurden die Änderungen einstimmig genehmigt.

Eine Abfuhr erteilte die Versammlung hingegen dem Antrag des Gemeinderates, die Abwassergebühren von heute Fr. 1.90 auf Fr. 2.40 pro Kubikmeter anzuheben.

Die Finanzkommission hatte den Gemeinderat beauftragt, eine solche Erhöhung zu prüfen, weil die vorgeschriebene Kostendeckung nach dem Verursacherprinzip in Galmiz nur noch bei 71 Prozent liegt. Gemäss dem zuständigen Gemeinderat Roland Krebs hat man ziemlich «daran geschraubt», dass man noch über den verlangten 70 Prozent liegt. Mit dem höheren Preis käme man auf 90 Prozent und der Rest würde über die Steuergelder finanziert.

Ein Votant beantragte, den Preis bei Fr. 1.90 zu belassen, weil die Ara-Kosten sich für Galmiz allenfalls wieder ändern könnte, wenn der Verteilerschlüssel angepasst werde. Krebs machte ihm aber wenig Hoffnung, dass das demnächst geschehen könnte.

Keine Einzelverträge

Andere Bürger waren der gleichen Meinung wie der Votant und jemand fand, es sei gegen das Gewerbe und ob man für dieses nicht andere Tarife anwenden könnte. Es gebe keine Einzelverträge, entgegnete ihm Krebs, und gerade das Abwasser von der Landwirtschaft beinhalte viel feinen Sand, der in den Leitungen zurückbleibe. Der Gemeinderat unterlag schliesslich mit seinem Antrag, der neun Stimmen bekam, 23 sprachen sich für den bisherigen Abwasserpreis von Fr. 1.90 aus.

Wiederum einig war sich die Versammlung beim Beitritt zur Revierkörperschaft «Unterer Seebezirk» und genehmigte die Statuten. Und auch ein Waldkauf wurde genehmigt. Die Gemeinde erhielt von der Bodenverbesserungskörperschaft (BVK) ein Angebot, 2600 Quadratmeter Wald zu 4000 Franken zu kaufen. Kostenlos hat die Gemeinde von der BVK zudem zwei Windschutzstreifen und Hecken übernommen.

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