Während mehr als 100 Jahren hatten drei Generationen der Familie Blancpain die Unternehmung vom Kleinbetrieb zur grössten Brauerei der Westschweiz entwickelt. Das Museum war 1988 zum 200-jährigen Bestehen der Freiburger Brauerei auf Initiative von Claude Blancpain errichtet worden. In den ehemaligen Lagerkellern der Brauerei hat die Blancpain-Stiftung auf 1000 Quadratmetern zahlreiche Maschinen, Geräte und Gegenstände gezeigt. Nicht nur unter Bierliebhabern hat sich die Sammlung einen Namen weit über die Regionsgrenzen hinaus gemacht. Bisher bildete das Museum einen Bestandteil der Brauereirundgänge und wurde so jährlich von rund 3500 Personen besucht.
Ab Donnerstag, 6. Mai, steht es nun jeweils dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr für jedermann offen, mit einem Rundgangsbeschrieb auf Französisch, Deutsch oder Englisch. Kurzfilme zeigen unter anderem, wie das Bier produziert und abgefüllt wird. Weiterhin empfängt die Brauerei Gruppen ab acht Personen für Rundgänge. Diese werden auch via Freiburg Tourismus beworben.